
7 Tote bei Unfall eines mutmaßlichen Schleuserfahrzeugs in Süddeutschland
Die Polizei teilte auf X, früher bekannt als Twitter, mit, dass erste Ermittlungen ergaben, dass es sich um "ein mutmaßliches Schmugglerfahrzeug mit mehr als 20 Personen an Bord" handele. Sie sagten, die Staatsanwaltschaft habe eine Mordermittlung eingeleitet. Alle Insassen an Bord seien zumindest leicht und teilweise schwer verletzt worden, berichtete die dpa. Sie wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Unter den im Fahrzeug untergebrachten Personen befanden sich auch Kinder. Es war nicht sofort klar, woher sie kamen.
Zahlreiche Rettungsdienste und die Feuerwehr waren am Morgen vor Ort. Die Fahrbahn in Richtung München wurde komplett gesperrt. Auf X, früher bekannt auf Twitter, teilten die Beamten mit, dass die Autobahn in Richtung Passau befahrbar sei. Die Staatsanwaltschaft übernahm die Ermittlungen wegen eines möglichen Tötungsdelikts. Zuerst hatte das Portal "rosenheim24.de" über den Unfall berichtet.
Die Ausfahrt Ampfing/Waldkraiburg ist rund 50 Kilometer von der Grenze zu Österreich entfernt. Seit Monaten steigt nach Informationen von Bundespolizei und bayerischer Grenzpolizei die Zahl der registrierten unerlaubten Einreisen. Erst vor wenigen Tagen war ein mutmaßlicher Schleuser bei Burghausen mit vier Menschen im Auto vor der Bundespolizei geflohen und hatte dabei einen Unfall verursacht. Es gab zwei Schwerverletzte.
In den letzten Monaten kam es in Deutschland zu einer großen Zahl von Migranten .