
Blutiger Albtraum in Döbeln: Ex-Freund der Mutter soll Valeriia (9) brutal ermordet haben!
Die Tragödie nahm ihren Anfang am 3. Juni, als das Mädchen als vermisst gemeldet wurde. Tage später wurde ihre Leiche im Unterholz eines Waldes entdeckt. Trotz der grausamen Umstände gibt es bisher keine Hinweise auf sexuellen Missbrauch.
Am 11. Juni, etwa vier Kilometer von Valeriias Wohnort entfernt, wurde ihre Leiche abseits der Waldwege tief im Unterholz entdeckt. Die Leiterin der Kriminalpolizeiinspektion Chemnitz, Mandy Kürschner, bestätigte, dass der Fundort auch der Tatort war. Ohne die intensiven Suchmaßnahmen wäre Valeriia vermutlich nicht gefunden worden.
Laut Polizei starb Valeriia durch Gewaltanwendung, jedoch gibt es bisher keine Hinweise auf ein S-exualdelikt. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf den sozialen Nahbereich der Familie. Der Chemnitzer Polizeipräsident Carsten Kaempf betonte, dass die Polizei alle Anstrengungen unternehmen werde, den oder die Täter zu ermitteln. Bislang gibt es jedoch keine Verdächtigen oder Festnahmen.
Die Mutter des Mädchens wurde psychologisch betreut, ebenso wie die Schüler und Lehrer der betroffenen Grundschule in Döbeln. Mehrere Schulpsychologen sind im Einsatz, um Unterstützung zu bieten. Auch der in der Ukraine lebende Vater von Valeriia wurde über den tragischen Tod seiner Tochter informiert.
Der Fall hat die Gemeinschaft in Döbeln schwer getroffen. Der Verlust eines Kindes sei herzzerreißend, sagte Polizeipräsident Kaempf, und alle Beteiligten hätten gehofft, Valeriia lebend zu finden. Die Polizei und die Stadt versprachen, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die Tat aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Die Polizei hat den Ex-Freund von Valeriias Mutter festgenommen, nachdem ein nationaler und europäischer Haftbefehl erlassen wurde. Er wurde gestern Vormittag in einem Restaurant in Prag gefasst.
Die Stadt Döbeln trauert um das junge Opfer. Gestern Abend kamen rund 2500 Menschen zu einer emotionalen Gedenkstunde zusammen, um Valeriia zu gedenken. Luftballons stiegen in den Himmel, begleitet von Musik, und viele Menschen legten Blumen und Kerzen nieder.
Ein ökumenischer Gedenk-Gottesdienst ist für Sonntagvormittag geplant. Die Stadt hat außerdem ein Spendenkonto eingerichtet, um Valeriias Familie zu unterstützen. Bislang sind etwa 8700 Euro eingegangen.
Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei hofft auf schnelle Aufklärung darüber, wie und warum Valeriia sterben musste. Weitere Details werden zu gegebener Zeit veröffentlicht.