
Donald Tusk verzichtet auf Kandidatur für polnisches Präsidentenamt 2025
Der 67-jährige Tusk hatte bereits im Jahr 2005 für das Präsidentenamt kandidiert, war jedoch gegen Lech Kaczynski von der nationalkonservativen PiS gescheitert. Seitdem gab es immer wieder Spekulationen über eine mögliche erneute Kandidatur des ehemaligen Danziger Bürgermeisters.
Die nächste Präsidentenwahl in Polen ist für den Sommer 2025 geplant, das genaue Datum steht noch nicht fest. Amtsinhaber Andrzej Duda von der PiS darf nach zwei Amtszeiten nicht erneut antreten.
Tusk äußerte sich auch dazu, wen er sich als Präsidentschaftskandidaten seiner liberal-konservativen Bürgerkoalition vorstellen könnte. Er wäre zufrieden, wenn der Warschauer Oberbürgermeister Rafal Trzaskowski erneut versuchen würde, das Präsidentenamt zu erobern. Trzaskowski war bei der letzten Präsidentenwahl knapp Andrzej Duda unterlegen.
Tusk's Entscheidung, nicht zu kandidieren, bedeutet einen klaren Einschnitt in die politische Landschaft Polens, da er eine der führenden Persönlichkeiten seiner Partei und der liberal-konservativen Opposition ist.