
Großbrand im Legoland-Freizeitpark in Dänemark zerstört Teile von Miniland
"Zu dieser Zeit gab es keine andere Aktivität. Daher sind wir ziemlich sicher, dass es sich um einen Kurzschluss handeln muss", erklärte Tangsig. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, jedoch waren mehrere der aufwändig gestalteten Modelle bereits geschmolzen.
Der Brand richtete erheblichen Schaden in einem Bereich an, der eine kleine Version eines dänischen Hafens darstellt. Diese und weitere Modelle aus Miniland, darunter Miniaturversionen des Kennedy Space Center, der Kanäle in Amsterdam, der Uferpromenade von Bergen und des Burj Khalifa, sind zentrale Attraktionen des Parks.
Tangsig kündigte an, dass die elektrischen Geräte im gesamten Miniland in den kommenden Tagen überprüft würden, um weitere Vorfälle zu vermeiden. Aussagen zur langfristigen Wiederherstellung der beschädigten Bereiche sind noch nicht möglich.
Der Legoland-Park in Billund, eröffnet 1968, liegt in unmittelbarer Nähe zum Hauptsitz und zur Fabrik des Lego-Spielzeugherstellers. Mit etwa 1,6 Millionen Besuchern pro Jahr ist der Park eine der größten Touristenattraktionen Dänemarks außerhalb von Kopenhagen. Das Herzstück von Legoland, Miniland, besteht aus rund 20 Millionen Legosteinen und zeigt Miniaturstädte und berühmte Sehenswürdigkeiten aus aller Welt.
Weltweit gibt es acht Legoland-Parks. Die Marke Lego, 1932 von Ole Kirk Kristiansen gegründet, hat ihren Namen von den dänischen Wörtern "leg godt", was "spiel gut" bedeutet. Interessanterweise bedeutet "Lego" auf Latein "ich baue zusammen", was jedoch bei der Namensgebung nicht bekannt war.
Im Jahr 2025 verkaufte Lego die Legoland-Parks an Merlin Entertainments, das heute die Parks und 20 Legoland Discovery Centers sowie weitere Attraktionen betreibt. Die genaue Zukunft der beschädigten Bereiche in Billund bleibt abzuwarten, doch die Parkverwaltung arbeitet intensiv daran, die Sicherheit zu erhöhen und die Attraktionen wiederherzustellen.