
Klimawandel verschärft Waldbrandgefahr: Notstand in New Mexico
Gouverneurin Michelle Lujan Grisham reagierte auf die eskalierende Situation, indem sie für den betroffenen Bezirk Lincoln und das angrenzende Reservat der Mescalero Apache den Notstand erklärte. Diese Maßnahme ermöglicht es, zusätzliche Ressourcen und Einsatzkräfte zur Bekämpfung der Brände zu mobilisieren. Insbesondere die Nationalgarde wurde aktiviert, um bei der Evakuierung und der Unterstützung der Feuerwehr zu helfen.
Die Ursache für die Waldbrände, das "South Fork Fire" und das "Salt Fire", die nahe Ruidoso ausbrachen, bleibt bislang ungeklärt. Aufgrund extremen Winds und anhaltender Trockenheit breiteten sich die Flammen schnell aus und zerstörten bereits eine Fläche von etwa 80 Quadratkilometern. Medienberichte beschrieben Flammen von bis zu 30 Metern Höhe, die eine bedrohliche Situation für Bewohner und Rettungskräfte darstellten.
Nicht nur in New Mexico, sondern auch in anderen Teilen der USA halten die Naturkatastrophen an. In Kalifornien sind derzeit 10 größere Waldbrände aktiv, die insgesamt mehr als 63 Quadratkilometer Land betroffen haben. Die Behörden vermeldeten Fortschritte bei der Eindämmung einiger Brände, während andere weiterhin außer Kontrolle geraten.
Experten weisen darauf hin, dass die Häufung von Naturkatastrophen wie Waldbränden, Stürmen und Überschwemmungen in den USA stark mit den Auswirkungen des Klimawandels zusammenhängt. Der Anstieg der Temperaturen und die veränderten Wetterbedingungen schaffen ideale Voraussetzungen für die Entstehung und Ausbreitung von Bränden, was eine zunehmende Herausforderung für die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung darstellt.
Die Situation in New Mexico und anderen betroffenen Gebieten bleibt weiterhin angespannt, während die Einsatzkräfte unermüdlich daran arbeiten, die Brände unter Kontrolle zu bringen und die betroffenen Gemeinden zu unterstützen.