
Schock-Nachricht aus London - Prinzessin Kate ist an Krebs erkrankt
Die Prinzessin von Wales sagte, bei ihrer Bauch-OP im Januar hätten die Ärzte noch keine Krebserkrankung vermutet. Die Operation sei "erfolgreich" verlaufen, bei Untersuchungen nach der OP sei dann aber Krebs entdeckt worden. Die Ärzte hätten ihr geraten, sich einer "vorbeugenden Chemotherapie" zu unterziehen "und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung". An welcher Art Krebs sie genau leidet, sagte sie nicht.
Es ist die zweite gravierende Mitteilung des Kensington-Palasts zum Gesundheitszustand der künftigen Königin in diesem Jahr. Zunächst hieß es Mitte Januar, Kate habe sich einer geplanten Operation im Bauchraum unterzogen. Nach 13 Tagen in der privaten London Clinic wurde sie nach Hause entlassen und erholt sich seitdem dort. Auch hier ist keine genaue Diagnose bekannt. Damals wurde aber betont, es handele sich nicht um Krebs.
Das sei nicht falsch gewesen, betonte Kate nun. "Untersuchungen nach der Operation ergaben jedoch, dass Krebs vorlag. Mein medizinisches Team hat mir daher geraten, mich einer präventiven Chemotherapie zu unterziehen, und ich befinde mich jetzt im Anfangsstadium dieser Behandlung." König Charles lobte die Offenheit seiner "geliebten Schwiegertochter". Der Monarch sei "so stolz auf Catherine für ihren Mut", über ihre Krankheit zu sprechen, teilte der Buckingham-Palast mit.
Für die Royal Family endet mit Kates öffentlicher Stellungnahme eine lange Phase, in der sie die Hoheit über das Narrativ verloren hatte. Die Spekulationen wurden zuletzt auch immer stärker in den sonst palastfreundlichen Boulevardmedien debattiert und erreichten sogar die seriöse BBC. Dass der Kensington-Palast zum englischen Muttertag ein angeblich von William gemachtes Foto von Kate und ihren Kindern veröffentlichte, das umgehend von internationalen Nachrichtenagenturen wegen Manipulationen zurückgezogen wurde, war der negative Höhepunkt. Manche äußerten danach Zweifel am Palast als glaubhafte Quelle.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. "Ich wollte diese Gelegenheit nutzen, um mich persönlich für all die wundervollen Nachrichten der Unterstützung und für Ihr Verständnis zu bedanken, während ich mich von der Operation erholt habe", erklärt Kate in der Video-Botschaft. "Es waren ein paar unglaublich harte Monate für unsere gesamte Familie, aber ich hatte ein fantastisches Ärzteteam, das sich hervorragend um mich gekümmert hat, wofür ich sehr dankbar bin.“
Prinzessin Kate hat ihre Krankheit nach eigenen Worten erst ihren Kindern erklären wollen. Es habe nicht nur Zeit gebraucht, sich von der Operation zu erholen, um die Behandlung beginnen zu können. "Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um alles George, Charlotte und Louis auf eine Weise zu erklären, die für sie angemessen ist, und um ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird", erklärte Kate. Kate sprach auch von einer großen Stütze durch ihre Familie und bat gleichzeitig um "etwas Zeit, Raum und Privatsphäre": "William an meiner Seite zu haben, ist auch eine große Quelle des Trostes und der Beruhigung."
Für die Royal Family, deren Stärke und Beliebtheit sich in ihrer öffentlichen Präsenz gründet, war das der "worst case". "Ich muss gesehen werden, damit man an mich glaubt", lautete das berühmte Motto der verstorbenen Queen Elizabeth II. Bei ihrem Sohn Charles ist das seit seiner Erkrankung der Fall: Der König beim Treffen mit Sunak, beim Lesen von Genesungswünschen, bei Begegnungen mit Botschaftern - auch nach seiner Krebserkrankung gibt es ausreichend Fotos des Staatsoberhaupts. Von Kate aber bisher: nichts. Mit Ausnahme eines Paparazzi-Fotos, das sie im Auto neben ihrer Mutter zeigte sowie eines Augenzeugen-Videos, bei dem sie und William beim Einkaufen zu sehen sein sollen.
Nachdem Prinzessin Kate eine Krebsdiagnose öffentlich gemacht hat, haben sich ihr Schwager Prinz Harry und dessen Frau Herzogin Meghan zu Wort gemeldet. "Wir wünschen Kate und der Familie Gesundheit und Heilung und hoffen, dass sie dies privat und in Frieden tun können", hieß es in einem Statement von Harry (39) und Meghan (42), die mit offiziellem Titel Herzog und Herzogin von Sussex heißen.
Das Paar hatte sich vor mehreren Jahren von seinen royalen Pflichten zurückgezogen und lebt mittlerweile mit seinen beiden Kindern in den USA. Das Verhältnis zur Königsfamilie in Großbritannien gilt nach diversen Anschuldigungen als zerrüttet.
Das Weiße Haus hat nach Bekanntwerden der Krebserkrankung von Prinzessin Kate seine Anteilnahme ausgesprochen. Man sei in Gedanken bei Kate, ihrer Familie und ihren Freunden, sagte Sprecherin Karine Jean-Pierre am Freitag in Washington. "Und natürlich wünschen wir ihr eine vollständige Genesung." Es sei nun besonders wichtig, ihre Privatsphäre zu respektieren, so Jean-Pierre weiter.
Der britische Premierminister Rishi Sunak hat der an Krebs erkrankten Prinzessin Kate die Unterstützung des ganzen Landes versichert. "Sie hat mit ihrer heutigen Mitteilung enormen Mut bewiesen", sagte Sunak einer Mitteilung vom Freitag zufolge. "Ich weiß, dass ich für das ganze Land spreche, wenn ich ihr schnelle und vollständige Gesundung wünsche, und freue mich darauf, sie wieder im Einsatz zu sehen, wenn sie bereit ist."
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron pries auf X Kates "Widerstandsfähigkeit". Er und seine Frau Brigitte wünschten der Prinzessin "eine vollständige Genesung". "Ihre Stärke und Ihr Durchhaltevermögen inspirieren uns alle", schrieb Macron.