
USA: Schießerei in Fordyce: Schütze verbreitet Angst und Schrecken
Der Abend begann wie jeder andere in dem Supermarkt von Fordyce, als der Täter gegen 21 Uhr den Laden betrat. Unmittelbar darauf brach das Chaos aus, als der Schütze wahllos um sich schoss. Augenzeugen berichteten von panischen Szenen, als Kunden und Angestellte in Deckung gingen oder verzweifelt versuchten, das Gebäude zu verlassen. "Es war absolut furchterregend", sagte eine Angestellte, die sich hinter der Kasse versteckte. "Die Schreie, das Laufen, die Schüsse – es war wie in einem Horrorfilm."
Binnen Minuten nach dem Notruf waren die ersten Einsatzkräfte am Tatort. Einheiten der örtlichen Polizei und des Sheriff-Büros umstellten das Gebäude, während der Schütze weiterhin das Feuer eröffnete. In einem dramatischen Schusswechsel gelang es den Beamten schließlich, den Angreifer zu überwältigen und zu verhaften. Der Täter wurde bei dem Einsatz verletzt und sofort in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Über seine Identität und das Motiv gibt es bisher keine offiziellen Angaben.
Während die Behörden die Identitäten der Toten noch zurückhalten, um die Familien zu benachrichtigen, sind die Verletzten in kritischem Zustand und werden in örtlichen Krankenhäusern behandelt. "Unsere Herzen sind gebrochen", sagte Bürgermeisterin Nancy Whitaker. "Wir sind eine enge Gemeinschaft, und dieser Verlust trifft uns alle tief. Wir werden alles tun, um die Betroffenen zu unterstützen."
Gouverneurin Sarah Huckabee Sanders äußerte sich auf der Online-Plattform X mit deutlichen Worten: "Ich bin zutiefst erschüttert über die Ereignisse in Fordyce. Meine Gebete sind bei den Opfern und ihren Familien. Ich danke unseren tapferen Ersthelfern und Strafverfolgungsbeamten für ihren mutigen Einsatz." Sie versprach zudem, die Ermittlungen genau zu verfolgen und sicherzustellen, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.
Die Tragödie in Fordyce fügt sich nahtlos in die unaufhörliche Serie von Waffengewalt in den USA ein. Mit einer erschreckend hohen Anzahl von Waffen im Umlauf und einem tief verwurzelten Waffenrecht wird das Land immer wieder von solchen Vorfällen heimgesucht. Laut Statistik der US-Gesundheitsbehörde stirbt in den USA durchschnittlich alle 11 Minuten ein Mensch durch Waffengewalt.
Während die Gemeinde von Fordyce um die Opfer trauert, wird der Ruf nach strengeren Waffengesetzen lauter. Viele fordern eine entschlossene Reaktion der Politik, um solche Tragödien künftig zu verhindern. "Es muss etwas passieren", sagte ein Bewohner. "Wir können nicht zulassen, dass solche Vorfälle zur Normalität werden."
Der Schock und das Leid, das Fordyce erfasst hat, sind schwer in Worte zu fassen. Während die Ermittlungen weitergehen, bleibt die Hoffnung, dass aus dieser Tragödie ein starkes Signal hervorgeht – ein Signal für Veränderung, Sicherheit und den Schutz unschuldiger Leben in einer Gesellschaft, die allzu oft von Waffengewalt heimgesucht wird.