
Verheerende Brände in der Türkei: Rettungskräfte kämpfen um Menschenleben
Der Gouverneur von Diyarbakir, Ali Ihsan Su, gab bekannt, dass die Brände die Dörfer Koksalan, Yazcicegi und Bagacik heimsuchten, bevor sie durch das entschlossene Eingreifen der Feuerwehrleute und freiwilligen Helfer am frühen Freitagmorgen unter Kontrolle gebracht werden konnten.
Gesundheitsminister Fahrettin Koca teilte mit, dass insgesamt 44 Menschen in Krankenhäuser gebracht wurden, davon zehn in einem kritischen Zustand. Die Ursache des Feuers wird derzeit von den Behörden untersucht. Lokale Quellen vermuten, dass Funken von einer Stromleitung die trockenen Ernterückstände entzündet haben könnten.
Parallel zu diesen tragischen Ereignissen im Südosten der Türkei kämpfen Feuerwehrleute auch im Nordwesten des Landes gegen Waldbrände nahe der Stadt Ayvacik in der Provinz Canakkale. Obwohl bisher keine Verletzten gemeldet wurden, musste das Dorf Camkoy aus Sicherheitsgründen evakuiert werden.
Die aktuellen Brände sind Teil einer Serie von Feuerherden, die durch die anhaltende Trockenheit, starken Wind und sengende Sommertemperaturen begünstigt wurden. Die türkischen Behörden arbeiten unter Hochdruck daran, die Flammen einzudämmen und weitere Schäden zu verhindern, während gleichzeitig Rettungseinsätze und Evakuierungen koordiniert werden, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.