
Xi Jinpings Besuch in China-freundlichem Ungarn zum Abschluss seiner Europatour
Xi's dreitägiger Besuch in Ungarn markiert das 75-jährige Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Der chinesische Staatschef wird erwartungsgemäß an einem Staatsbankett mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban teilnehmen, um die bestehenden Freundschafts- und Kooperationsbeziehungen zu vertiefen.
Die Europareise von Xi begann in Frankreich, wo er mit Präsident Emmanuel Macron und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zusammentraf. Während der Besuche wurden sowohl positive als auch angespannte Themen diskutiert, insbesondere im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine und den globalen Handelsfragen.
Vor seiner Ankunft in Budapest beendete Xi seinen Besuch in Serbien, einem weiteren Land mit engen Beziehungen zu China. In Belgrad wurde er von Präsident Aleksandar Vucic und einer enthusiastischen Menschenmenge herzlich empfangen. Der Besuch fiel mit dem 25. Jahrestag des US-Bombenangriffs auf die chinesische Botschaft in Belgrad zusammen, der damals zu Spannungen zwischen den USA und China führte.
In Ungarn hat China beträchtliche Investitionen getätigt, insbesondere in die Bereiche Batterie- und Elektrofahrzeugproduktion. Diese Investitionen haben die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern gestärkt und Ungarn zu einem wichtigen Ziel für chinesische Investitionen in Europa gemacht.
Während seines Aufenthalts in Budapest wird Xi erwartet, wichtige Gespräche mit Ministerpräsident Orban zu führen, der die politischen Beziehungen zu China gestärkt hat, indem er sich gegen die offizielle Position der Europäischen Union gestellt hat. Orban hat sich bemüht, eine unabhängigere Außenpolitik zu verfolgen und dabei enge Beziehungen zu China aufzubauen, um die wirtschaftliche Entwicklung Ungarns voranzutreiben.
Insgesamt wird der Besuch von Xi Jinping in Ungarn als wichtiger Schritt zur Stärkung der Beziehungen zwischen China und Ungarn sowie zur Vertiefung der chinesischen Präsenz in Europa angesehen. Es wird erwartet, dass der Besuch die bilateralen Beziehungen weiter festigt und den Austausch und die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen wie Wirtschaft, Handel, Kultur und Bildung fördert.