
An deutschen Flughäfen hat ein Streik des Sicherheitspersonals begonnen
Verdi will mit dem Streik den Druck bei den Tarifverhandlungen erhöhen. Die Gewerkschaft verhandelt derzeit mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) über höhere Löhne für die bundesweit rund 25.000 Beschäftigten der Branche.
Der Streik sei gut angelaufen, sagte Verdi-Verhandlungsführer Wolfgang Pieper am Donnerstagmorgen der Nachrichtenagentur AFP. Es gebe eine "gute bis sehr gute" Beteiligung, am Flughafen Köln/Bonn habe sie bei "bei 100 Prozent" gelegen. Ab dem Vormittag sind vielerorts Kundgebungen geplant. Die Flughäfen baten betroffene Passagiere, sich mit ihrer Airline in Verbindung zu setzen, um Umbuchungen vornehmen zu können. Auch Ankünfte könnten von dem Streik betroffen sein.
Verdi will mit dem Streik den Druck bei den Tarifverhandlungen erhöhen. Die Gewerkschaft verhandelt derzeit mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) über höhere Löhne für die bundesweit rund 25.000 Beschäftigten der Branche.
In dem Tarifkonflikt fordert Verdi 2,80 Euro mehr Lohn pro Stunde, höhere Funktionszulagen und Mehrarbeitszuschläge ab der ersten Überstunde. Der neue Tarifvertrag soll eine Laufzeit von 12 Monaten haben. Den Arbeitgebern gehen die Forderungen zu weit. Die Tarifverhandlungen sollen am 6. und 7. Februar in Berlin fortgesetzt werden.