
Brutale Hitzewelle auf Zypern: Über 40 Grad, Stromnetz am Limit, Gesundheitswarnungen
Die Hitzewelle hat bereits zu erheblichen Einschränkungen und Maßnahmen geführt. Das zyprische Arbeitsministerium hat angeordnet, alle Arbeiten im Freien tagsüber einzustellen, um die Gesundheit der Arbeiter zu schützen. Der Stromverbrauch auf der Insel hat aufgrund der intensiven Nutzung von Klimaanlagen einen Höchststand erreicht.
Die Elektrizitätsgesellschaft Zyperns meldete, dass am Donnerstag die maximale Kapazität erreicht wurde, was dazu führte, dass ein gewartetes Kraftwerk wieder ans Netz angeschlossen werden musste, um den Bedarf zu decken.
Die extremen Temperaturen haben auch Auswirkungen auf das Bildungssystem. Schulen mussten am Donnerstag den Unterricht unterbrechen, da die Temperaturen unerträglich wurden. Viele Kinder litten unter Schwindelsymptomen, wie der Lehrerverband berichtete.
Um die Bevölkerung zu schützen, gibt das Gesundheitsministerium dringende Empfehlungen heraus. Menschen und insbesondere Touristen sollten weite, helle Kleidung tragen, viel Wasser trinken und sich möglichst im Schatten aufhalten. Ärzte raten außerdem, auf Alkohol und fettige Speisen zu verzichten, da diese den Körper zusätzlich belasten können.
Eine Touristin kommentierte die Situation im zyprischen Fernsehen am Freitagmorgen treffend mit den Worten: "Es ist eine Affenhitze." Diese Aussage spiegelt das Empfinden vieler wider, die unter der extremen Hitzewelle leiden.
Die Hitzewelle stellt eine erhebliche Belastung für die gesamte Insel dar und erfordert weiterhin strikte Maßnahmen und Vorsichtsmaßnahmen, um die Gesundheit und Sicherheit der Menschen zu gewährleisten.