
El Nino geht, La Nina kommt: Das Wetter wird verrückt!
El Niño, das vor etwa einem Jahr begann, war zwar nicht rekordstark, trug jedoch zusätzlich zur globalen Erwärmung und der Erwärmung der Ozeane bei. Dies führte zu zwölf Monaten mit Hitzewellen und extremerem Wetter, das in vielen Teilen der Welt spürbar war. Insbesondere hat El Niño die Hurrikansaison im Atlantik beeinflusst, indem es die Bildung von tropischen Stürmen und Hurrikanen begünstigte.
Meteorologen der NOAA prognostizieren nun eine 65-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass sich im Zeitraum von Juli bis September dieses Jahres eine La Niña entwickeln wird. La Niña ist bekannt dafür, dass sie das Gegenteil von El Niño ist und kühlere Meeresoberflächentemperaturen im zentralen und östlichen Pazifik verursacht. Dies kann weitreichende Auswirkungen auf das globale Klima haben:
Atlantische Hurrikansaison: La Niña neigt dazu, die Aktivität der Atlantischen Hurrikansaison zu intensivieren, was bedeutet, dass die Wirbelstürme stärker werden könnten als üblich. Meteorologen und Klimaforscher warnen, dass die USA, insbesondere entlang der Golfküste und der Ostküste, sich auf eine möglicherweise aktive Hurrikansaison vorbereiten sollten.
Dürre und Stürme: Gleichzeitig kann La Niña zu trockeneren Bedingungen im südlichen Teil der USA führen, während der Norden häufiger Regen und Schnee erleben könnte. Diese Veränderungen könnten zu Dürren im Süden und Überschwemmungen im Norden führen, was sowohl für die Landwirtschaft als auch für die Infrastruktur Herausforderungen mit sich bringt.
Globale Temperaturen: Obwohl La Niña tendenziell kühlere Bedingungen bringt, wird erwartet, dass die globalen Temperaturen aufgrund der Nachwirkungen von El Niño weiterhin über dem Durchschnitt liegen könnten. Dies könnte zusätzliche Herausforderungen für die Gesellschaft bedeuten, die bereits mit den Auswirkungen des Klimawandels konfrontiert ist.
Die Kombination aus La Niña und dem durch den Klimawandel verursachten Temperaturanstieg könnte sich stark auf die globale Landwirtschaft auswirken. Dürren im Süden der USA könnten zu erheblichen Ernteeinbußen führen, während der Norden mit unerwarteten Regenfällen und Überschwemmungen kämpfen könnte.
Experten betonen, dass El Niño und La Niña jedes Jahr unterschiedlich ausfallen können, was die Vorhersage und Vorbereitung erschwert. Es ist entscheidend, dass Regierungen, Gemeinden und Einzelpersonen in betroffenen Gebieten sich auf mögliche Auswirkungen vorbereiten, indem sie Notfallpläne erstellen und sich auf mögliche extreme Wetterbedingungen einstellen.
Insgesamt steht die Welt vor einer Zeit, in der sich das Klima schnell verändert und natürliche Wetterphänomene wie El Niño und La Niña verstärkt werden könnten. Es bleibt abzuwarten, wie stark sich La Niña entwickeln wird und welche Auswirkungen sie weltweit haben wird.
Während El Niño abklingt, steht uns möglicherweise eine aktive Phase von La Niña bevor, die die globalen Wetterbedingungen stark beeinflussen könnte. Experten raten dazu, die Entwicklungen aufmerksam zu verfolgen und sich auf mögliche Herausforderungen vorzubereiten, um die Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Wirtschaft zu minimieren.