
Massiver Erdrutsch in Papua-Neuguinea: Über 670 Tote und schwierige Rettungsarbeiten
Am Freitagmorgen verschüttete ein massiver Erdrutsch einen Teil des Dorfes Yambali, was zu einer tragischen Verlustserie führte. Rettungskräfte haben bislang nur wenige Leichen geborgen, während die Zahl der Vermissten weiterhin hoch ist.
Der Erdrutsch ereignete sich unter besonders schwierigen Bedingungen, da das Gebiet nicht nur von instabilem Boden geprägt ist, sondern auch von Stammeskämpfen geplagt wird, die die Rettungsbemühungen behindern. Die Regierung prüft derzeit, ob sie internationale Hilfe anfordern soll, um den Rettungseinsatz zu unterstützen.
Die Rettungsaktionen gestalten sich äußerst schwierig, da schwere Erdbewegungsmaschinen noch nicht vor Ort sind und die Rettungskonvois durch Stammeskämpfe gefährdet sind. Die Sicherheit der Rettungskräfte und der Hilfsgüter ist angesichts der Gewalt in der Region gefährdet.
Die Vereinigten Staaten und Australien, die zu den Hauptgebern von Entwicklungshilfe für Papua-Neuguinea gehören, haben bereits ihre Bereitschaft signalisiert, weitere Hilfe zu leisten. Es wird erwartet, dass die Zahl der Opfer weiter steigt, da nicht nur die direkten Auswirkungen des Erdrutsches, sondern auch die Stammesgewalt und andere humanitäre Herausforderungen berücksichtigt werden müssen.
Die genaue Zahl der Verletzten und Vermissten ist noch nicht bekannt, aber die Situation vor Ort ist äußerst schwierig und erfordert dringend internationale Unterstützung, um die humanitäre Krise zu bewältigen. Die lokale Regierung und internationale Organisationen setzen sich dafür ein, Überlebende in Sicherheit zu bringen und die notwendige Versorgung mit Nahrungsmitteln, Wasser und Unterkünften sicherzustellen.