Eine internationale Menschenmenge hatte sich tagelang in Exmouth versammelt und kampierte in Zelten und Wohnwagen auf einer roten, staubigen Ebene am Rande der Stadt, wobei Kameras und andere Beobachtungsgeräte in den Himmel gerichtet waren. In Indonesiens Hauptstadt kamen Hunderte zum Jakarta Planetarium, um die von Wolken verdeckte partielle Sonnenfinsternis zu sehen.

Die hybride Sonnenfinsternis verlief vom Indischen Ozean bis zum Pazifischen Ozean und war größtenteils über Wasser. Die wenigen Glücklichen auf seinem Weg sahen entweder die Dunkelheit einer totalen Sonnenfinsternis oder einen „Feuerring“, als die Sonne hinter dem Neumond hervorlugte.

 Solche Himmelsereignisse passieren etwa einmal pro Jahrzehnt: Das letzte war 2013 und das nächste erst 2031. Sie treten auf, wenn sich die Erde im „Sweet Spot“ befindet, also der Neumond und die Sonne fast genau gleich groß sind den Himmel, sagte der NASA-Solarexperte Michael Kirk.

An manchen Stellen ist der Mond etwas näher und blockiert die Sonne in einer totalen Sonnenfinsternis. Aber wenn der Mond etwas weiter entfernt ist, lässt er einen Teil des Sonnenlichts in einer ringförmigen Sonnenfinsternis hervorblitzen. 

Mehrere andere bevorstehende Sonnenfinsternisse werden leichter zu erfassen sein. Eine ringförmige Sonnenfinsternis Mitte Oktober und eine totale Sonnenfinsternis im nächsten April werden Millionen von Menschen in Amerika treffen.

ap/bn