Angesichts einer deutlichen Steuererhöhung auf alkoholische Getränke in Großbritannien warnt die Branche vor einer neuen Pleitewelle. Das liegt zum einen an einer Steuerreform sowie daran, dass die zuletzt eingefrorene Alkoholsteuer am Dienstag um 10,1 Prozent stieg. "Wir steuern auf eine äußerst schwierige Zeit für Wein- und Spirituosenunternehmen zu", sagte der Chef des Verbands Wine and Spirit Trade Association (WSTA), Miles Beale. Er verwies auf die hohen Lebenshaltungskosten wegen der hohen Inflation, die vor allem Lebensmittel und Getränke treffe, sowie rasant steigende Preise für Glas. Damit hätten viele Firmen kaum Spielraum für Gewinne, vor allem kleinere und mittlere Unternehmen seien gefährdet.