
Eskalation in Rafah: USA planen neue Waffenlieferung an Israel
Die Lage in Rafah spitzt sich weiter zu, während Israel versucht, die letzten Bataillone der Hamas zu zerschlagen. Die US-Regierung hat vor einer großen Bodenoffensive in der Stadt gewarnt, da dies schwerwiegende Konsequenzen für die Zivilbevölkerung haben könnte. Der in Israels Kriegskabinett sitzende Ex-General Benny Gantz drängte auf internationalen Druck gegen die Hamas und tauschte sich mit dem nationalen Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden aus.
Trotz Bedenken seitens der USA plant die Regierung eine neue Waffenlieferung an Israel im Wert von mehr als einer Milliarde US-Dollar. Die Lieferung soll Panzermunition, taktische Fahrzeuge und Mörsergranaten umfassen. Die Entscheidung hat zu Diskussionen über die Rolle der USA inmitten des Konflikts geführt.
Die Vereinten Nationen äußerten Besorgnis über die zunehmende Gewalt und den Tod eines ihrer Mitarbeiter bei einem israelischen Angriff. Ein Auto der UN wurde von einem israelischen Panzer beschossen, was zu tödlichen Folgen führte. Die genauen Umstände des Vorfalls werden derzeit untersucht.
Angesichts der eskalierenden Krise plant das US-Militär die Bereitstellung von Hilfsgütern über einen temporären Hafen vor der Küste des Gazastreifens. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die notleidende Zivilbevölkerung zu unterstützen. Pentagon-Sprecher Pat Ryder betonte die Bedeutung der ungestörten Lieferung lebensrettender Hilfe.
Die Eskalation in Rafah und die geplante Waffenlieferung an Israel haben die Spannungen in der Region weiter verschärft. Die internationale Gemeinschaft ist zunehmend besorgt über die Auswirkungen des Konflikts auf die Zivilbevölkerung und bemüht sich um Maßnahmen zur Deeskalation und humanitären Hilfe.