Trotz gemischter Wirtschaftsdaten und anhaltender Inflationsbedenken wird erwartet, dass die Zentralbank ihre Zinssätze unverändert lässt. Analysten spekulieren jedoch, dass die Pläne für Zinssenkungen im weiteren Jahresverlauf angepasst werden könnten. Der zinsbestimmende Offenmarktausschuss (FOMC) der Federal Reserve wird nach zweitägigen Debatten am Mittwoch seine Entscheidung über die Zinspolitik bekanntgeben. Derzeit liegt der Leitzins auf einem 23-Jahres-Hoch, und viele Analysten gehen davon aus, dass die Zinssätze vorerst unverändert bleiben werden. Die robuste Lage des Arbeitsmarktes und stagnierende Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung stützen diese Erwartung.

Seine Aussagen geben Einblick in die Überlegungen der EZB und deren Herangehensweise an Zinssenkungen sowie die allgemeinen wirtschaftlichen Trends in der Eurozone. Rehn betont, dass die EZB nicht darauf warten muss, dass die Federal Reserve ihre Zinssätze ändert, bevor sie entsprechende Maßnahmen ergreift.

Die Notenbank der größten Volkswirtschaft der Welt hat den Leitzins zuvor zum sechsten Mal in Folge unverändert auf hohem Niveau belassen. Damit liegt er nun weiter in der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent - das höchste Niveau seit mehr als 20 Jahren. Zu diesem Satz können sich Geschäftsbanken Zentralbankgeld leihen. Powell machte jedoch deutlich, dass er eine Zinserhöhung für unwahrscheinlich halte.

Nach drei gerade heißer als erwarteten Inflationsberichten haben sich die Beamten der Federal Reserve vorsichtiger über die Aussicht auf Zinssenkungen in diesem Jahr verhalten. Die große Frage, nachdem sie ihre letzte politische Sitzung am Mittwoch beendet haben, wird sein: Werden sie in diesem Jahr überhaupt noch Zinssenkungen signalisieren?

Seitdem die Federal Reserve im letzten Herbst signalisiert hat, dass sie wahrscheinlich mit der Erhöhung der Zinssätze fertig sei, beschäftigen sich Wall-Street-Händler, Ökonomen, Autokäufer, potenzielle Hausbesitzer – so ziemlich jeder – mit einer einzigen Frage: Wann wird die Fed beginnt mit Zinssenkungen? Doch nun, da die US-Wirtschaft überraschend kräftig an den Start geht, stellt sich eine andere Frage: Wird die Zentralbank die Zinsen in diesem Jahr tatsächlich dreimal senken, wie die Fed selbst vorhergesagt hat – oder überhaupt senken? Normalerweise nimmt die Fed nur dann Zinssenkungen vor, wenn sich die Wirtschaft abzuschwächen scheint und Hilfe benötigt.

Zunächst beließ sie ihren Leitzins aber auf dem aktuellen Stand von 4,0 Prozent, wie die Reichsbank am Mittwoch in Stockholm nach ihrer Sitzung mitteilte. Auf dieses Niveau hatten die Währungshüter den Leitzins als Reaktion auf die hohe Inflation seit dem Frühjahr 2022 angehoben. Analysten hatten mit der jetzigen Entscheidung gerechnet.

Die US-Notenbank Federal Reserve dürfte an diesem Mittwoch ihren Leitzins weiter stabil auf hohem Niveau halten. Um 19.00 Uhr MEZ will die Fed ihre Entscheidung zum weiteren Kurs der Geldpolitik bekannt geben. Sollte die Zentralbank - wie von Analysten erwartet - abermals nichts am Zinssatz ändern, bliebe der Leitzins in einer Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent. Das ist der höchste Stand seit mehr als 20 Jahren. Zu diesem Satz können sich Geschäftsbanken Zentralbankgeld leihen. Es wäre das fünfte Mal in Folge, dass die Fed den Leitzins unverändert auf diesem Niveau belässt. Gleichzeitig entpuppt sich die Inflation in den USA als hartnäckig.

Die Fed hat die Zinsen auf ein 23-Jahres-Hoch von 5,25 bis 5,50 Prozent angehoben, um die Inflation wieder fest auf ihr langfristiges Ziel von zwei Prozent zurückzuführen. Nachdem im vergangenen Jahr deutliche Fortschritte gegen steigende Preise erzielt wurden, war das Jahr 2024 schwieriger, da in den USA ein leichter Anstieg der monatlichen Inflationsrate zu verzeichnen war. Gleichzeitig blieb die Arbeitslosenquote niedrig, das Lohnwachstum hat nachgelassen und das Wirtschaftswachstum für das letzte Quartal 2023 lag über den Erwartungen – alles Anzeichen dafür, dass die US-Wirtschaft trotz höherer Zinsen weiterhin in guter Verfassung ist.

Die US-Notenbank ist seit 2022 auf Zinserhöhungstour, hat ihren Leitzins angehoben und ihn dann auf einem 23-Jahres-Hoch belassen, um die Inflation in Richtung ihres langfristigen Ziels von zwei Prozent zu senken. In den letzten Monaten hat die US-Wirtschaft Anzeichen überraschender Widerstandsfähigkeit gezeigt, auch wenn die von der Fed bevorzugte Inflationsmaßnahme ihren Abwärtstrend in Richtung zwei Prozent fortgesetzt hat – was den Optimismus schürt, dass es fast soweit sein könnte, mit der Senkung der Zinssätze zu beginnen.

Der Vorsitzende Jerome Powell wird diese Woche in einer viel wünschenswerteren Position in die Sitzung der Federal Reserve eintreten, als er wahrscheinlich jemals erwartet hätte: Die Inflation nähert sich der Zielrate der Fed, die Wirtschaft wächst immer noch in einem gesunden Tempo , die Verbraucher geben weiterhin aus und die Arbeitslosenquote ist fast auf dem niedrigsten Stand seit einem halben Jahrhundert .