Die Eruptionen ereigneten sich trotz der bereits seit Anfang Mai fast täglichen Aktivität des Vulkans. Die Behörden haben die Alarmstufe auf die höchste Stufe erhöht, da die Anzahl der Ausbrüche sowie schwere vulkanische Erdbeben stark zugenommen haben. Muhammad Wafid, Chef der indonesischen Geologiebehörde, berichtete, dass die Aschewolken bis zu 1.200 Meter in die Luft geschleudert wurden. Fotos und Videos von einem Beobachtungsposten zeigten glühend rote Lava und Blitze während der Eruptionen.

Seit dem vergangenen Freitag schleudert der 1.325 Meter hohe Vulkan an der Nordwestküste der abgelegenen Insel Halmahera täglich dichte graue Asche und dunkle Wolken bis zu 5.000 Meter in die Luft.

Der seit Wochen aktive Vulkan Ruang in Indonesien kommt nicht zur Ruhe. In der Nacht schleuderte der 725 Meter hohe Feuerberg im Sangihe-Archipel nördlich der Insel Sulawesi eine 2000 Meter hohe Säule aus Asche, Rauch und Gestein in den Himmel, "begleitet von donnernden Geräuschen und anhaltenden Beben", wie die nationale Agentur für Vulkanüberwachung berichtete. Daraufhin gaben die Behörden erneut die höchste Alarmstufe aus.

Nach dem Ausbruch des Vulkans Ruang in Indonesien haben die Behörden die höchste Alarmstufe ausgegeben und vor einem möglichen Tsunami gewarnt. Auf der Vulkaninsel im Sangihe-Archipel nördlich von Sulawesi hatte es in den vergangenen zwei Tagen mehrere heftige Eruptionen gegeben. Das Zentrum für Vulkanologie und geologische Gefahrenabwehr (PVMBG) warnte, dass Teile des Vulkans ins Meer stürzen und hohe Flutwellen auslösen könnten. Tausende Menschen wurden in Sicherheit gebracht.

Das Beben hat sich um 14:07 Uhr im Meer, 80 km westsüdwestlich von Pelabuhanratu, Indonesien ereignet. Nach Angaben des US Geological Survey hatte das flache Beben eine vorläufige Stärke von 5,6 und ereignete sich 37,2 Kilometer unter der Oberfläche. Das Epizentrum lag 80 Kilometer westsüdwestlich von Pelabuhanratu, einer Küstenstadt in der Provinz West-Java. Die indonesische Agentur für Meteorologie, Klimatologie und Geophysik maß die vorläufige Helligkeit bei 5,7 und in einer Tiefe von 10 Kilometern. Schwankungen bei frühen Erdbebenmessungen sind häufig.

Die Organisation ist eine Mammutaufgabe: Landesweit gibt es im viertbevölkerungsreichsten Land der Welt rund 820.000 Wahllokale. Als haushoher Favorit auf die Nachfolge des beliebten Präsidenten Joko Widodo, genannt Jokowi, gilt der frühere General Prabowo Subianto. Das südostasiatische Land ist die drittgrößte Demokratie der Welt und die Wahlen sind ein gigantisches logistisches Unterfangen: Etwa 205 Millionen Indonesier, verstreut über tausende Inseln, wählen nicht nur einen neuen Präsidenten und ein neues Parlament, sondern auch die Regionalvertretungen. Der indonesische Archipel erstreckt sich über mehrere Zeitzonen. Die Regenzeit und drohende Überschwemmungen erschweren die Logistik zusätzlich.

Drei Tage nach dem plötzlichen Ausbruch des Vulkans Marapi auf der Insel Sumatra sind alle 23 vermissten Bergsteiger lokalisiert und für tot erklärt worden. "Von den 75 registrierten Wanderern wurden 52 erfolgreich gerettet, obwohl einige leichte bis schwere Verletzungen haben. 23 wurden für tot erklärt", sagte der Polizeichef der Provinz Westsumatra. Die Toten wiesen Berichten zufolge zumeist schwere Verbrennungen auf.

US-Präsident Joe Biden hat erklärt, er sei "enttäuscht" darüber, dass sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping plant, den bevorstehenden G20-Gipfel in Indien ausfallen zu lassen. Laut Reuters wird der chinesische Ministerpräsident Li Qiang voraussichtlich diese Woche Peking beim Gipfel in Neu-Delhi vertreten. "Ich bin enttäuscht … aber ich werde ihn sehen", sagte Biden am Sonntag gegenüber Reportern. Die beiden Staats- und Regierungschefs trafen sich zuletzt letztes Jahr auf dem Gipfel in Indonesien.

Zwei der wenigen tropischen Gletscher der Welt, in Indonesien , schmelzen und ihr Eis könnte bis 2026 oder früher verschwinden, da ein El-Niño-Wetterphänomen ihren Untergang zu beschleunigen droht, so die Geophysikbehörde des Landes. Die als BMKG bekannte Behörde sagte, das El-Niño-Phänomen könnte zur schlimmsten Trockenzeit in Indonesien seit 2019 führen, was die Gefahr von Waldbränden erhöhen und die Versorgung mit sauberem Wasser gefährden könnte.

Vier australische Touristen wurden gerettet, nachdem sie zwei Tage lang in den Gewässern vor der indonesischen Provinz Aceh vermisst wurden, sagte der Vater eines der Australier am Dienstag. Peter Foote, der Vater von Elliot Foote, der mit Freunden nach Indonesien gereist war, um seinen 30. Geburtstag zu feiern, sagte, er habe eine SMS von seinem Sohn erhalten, in der er sagte, dass es ihm gut gehe. Ein hölzernes Schnellboot mit den vier Australiern und drei Indonesiern geriet am Sonntag in schlechtes Wetter. Die Einzelheiten, wie sie ins Meer gelangten, bleiben unklar.