Der ehemalige pakistanische Premierminister Imran Khan wurde wegen der Preisgabe von Amtsgeheimnissen zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt, während er vor den bevorstehenden Wahlen hart gegen seine politische Partei vorging. Das Urteil gegen Khan, der seit August im Gefängnis sitzt, ist das bisher härteste. Der Fall bezieht sich auf ein diplomatisches Telegramm, das angeblich verschwunden ist, während es sich in seinem Besitz befand. Khan hatte das Telegramm öffentlich als Beweis dafür angeführt, dass hinter seinem Sturz von der Macht im Jahr 2022 eine Verschwörung steckte, hatte jedoch bestritten, es dem Außenministerium entnommen zu haben.