Kamala Harris macht Schlagzeilen mit einem überraschenden Wahlkampfmanöver: Während sie Donald Trump scharf angreift, meidet sie bewusst die Rede des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Was steckt hinter dieser strategischen Entscheidung? Entdecken Sie die Hintergründe von Harris' umstrittenem Schritt und wie er ihre Präsidentschaftskandidatur beeinflussen könnte.

Gemäß Berichten von "Times of Israel" und "Washington Post" hat Israel seine Pläne für eine Großoffensive in Rafah aufgegeben und stattdessen beschlossen, in einem begrenzten Rahmen vorzugehen.

In einer deutlichen Stellungnahme hat US-Präsident Joe Biden den Antrag des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) auf Erlass von Haftbefehlen gegen den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und hochrangige Mitglieder der Hamas scharf angegriffen. Dieser Schritt folgte auf Ankündigungen des ICC-Anklägers Karim Khan, Haftbefehle gegen Netanjahu, den israelischen Verteidigungsminister Yoav Gallant sowie gegen führende Hamas-Persönlichkeiten wie Yahya Sinwar, Mohammed Deif und Ismail Haniyeh zu beantragen.

Die belasteten Beziehungen hätten US-Präsident Joe Biden jedoch nicht davon abgehalten, weiter Militärhilfe in Milliardenhöhe an Israel zu schicken, schrieb die "Washington Post". US-Regierungsvertreter wiederholen immer wieder die Zusage Bidens an Israel, das Land im Krieg gegen die islamistische Hamas bedingungslos zu unterstützen.

Er habe den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu am Montag gebeten, eine Delegation nach Washington zu schicken, um Möglichkeiten zu besprechen, wie die islamistische Hamas ohne eine größere Bodenoffensive in Rafah ins Visier genommen werden kann. In einem Telefonat mit Netanjahu - dem ersten seit mehr als einem Monat - bezeichnete Biden eine Offensive in Rafah als einen "Fehler", hieß es vom Weißen Haus.

Einen Tag vor dem Kanzlerbesuch haben Tausende Menschen in Tel Aviv und anderen israelischen Städten für die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der Hamas und gegen die Regierung von Ministerpräsident Netanjahu demonstriert. Mancherorts legten Menschen kleinere Feuer, zündeten Rauchbomben und forderten in Sprechchören die Freilassung der Geiseln. Um einzelne Ansammlungen aufzulösen, setzte die Polizei Wasserwerfer ein. Angehörige der Geiseln forderten ein neues Abkommen für die Freilassung und riefen die Regierung zu schnellem Handeln auf. "Sie haben keine Zeit mehr, wir haben keine Zeit mehr. Macht etwas jetzt, wir brauchen euch!", sagte eine Angehörige bei einer Kundgebung.

Die Palästinenser haben am Montag mit dem Fasten für den muslimischen heiligen Monat Ramadan begonnen, da die Waffenstillstandsgespräche zum Stillstand gekommen waren, sich die Hungersnot im gesamten Gazastreifen verschlimmerte und kein Ende des Krieges zwischen Israel und der Hamas in Sicht war. Gebete wurden draußen inmitten der Trümmer abgerissener Gebäude abgehalten. Lichterketten und Dekorationen wurden in überfüllten Zeltlagern aufgehängt, und ein Video aus einer UN-Schule, die in eine Unterkunft umgewandelt wurde, zeigte Kinder, die zur Feier tanzten und Schaum versprühten, während ein Mann in einen Lautsprecher sang.

Die islamistische Hamas blockiert nach israelischen Angaben die Verhandlungen über eine Feuerpause und die Freilassung von Geiseln im Gazastreifen. Das Büro des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanjahu erklärte am Samstag, die Hamas sei an einem Abkommen offenbar "nicht interessiert". US-Präsident Joe Biden sagte unterdessen in einem Interview, dass Netanjahu mit seiner Kriegsführung Israel "mehr schadet als hilft".

C-130-Frachtflugzeuge des US-Militärs haben am Samstag Lebensmittel auf Paletten über Gaza abgeworfen , sagten drei US-Beamte, zwei Tage nachdem mehr als 100 Palästinenser, die angereist waren, um Waren von einem Hilfskonvoi abzuschleppen , bei einem chaotischen Zusammenstoß mit ihnen getötet worden waren Israelische Truppen. Drei Flugzeuge der Air Forces Central warfen um 8:30 Uhr EST 66 Pakete mit etwa 38.000 Mahlzeiten in Gaza ab, so zwei der Beamten, die vor einer öffentlichen Ankündigung unter der Bedingung der Anonymität sprachen.