Vodafone, das zuvor Angebote der Iliad-Gruppe des französischen Milliardärs Xavier Niel abgelehnt hatte, führt eine Kostensenkungskampagne durch, die Entlassungen und die Verlagerung von Geschäftsbereichen ins Ausland beinhaltet. Der britische Konzern sagte, er wolle nach dem Verkauf seiner italienischen und spanischen Geschäfte, die sich zusammen auf 12 Milliarden Euro belaufen, vier Milliarden Euro an seine Aktionäre zurückzahlen.

Das Schweizer Unternehmen, das sich mehrheitlich im Besitz der Schweizer Regierung befindet, sagte in einer Erklärung, es befinde sich in "fortgeschrittenen exklusiven Verhandlungen", um Vodafone Italia vollständig zu kaufen und es mit der italienischen Tochtergesellschaft von Swisscom, Fastweb, zu fusionieren. Swisscom geht davon aus, dass der Kauf im Falle eines Abschlusses einen Mehrwert und einen Cashflow für das Schweizer Unternehmen bringen und zur Verbesserung seiner Dividendenpolitik beitragen würde.