
BKA rechnet mit antisemitischer Protestwelle in Deutschland
Das BKA geht demnach davon aus, dass auch „Rüstungskonzerne in Deutschland in das Zielspektrum pro-palästinensischer Personengruppen fallen“, da Israel die deutsche Bundesregierung um Munitionslieferung gebeten habe.
Zudem erwarten die Sicherheitsbehörden antisemitische Aktionen aus der linksextremen Szene, wie es weiter hieß. Für diesen Freitag hat den Angaben zufolge die radikalislamische Hamas über einen Telegram-Kanal weltweit zu Protestmärschen gegen Israel aufgerufen.
Noch gebe es keine Aufrufe zu Anschlägen in Deutschland oder Europa, heißt es in dem Lagebild. Allerdings halten es die BKA-Analysten nicht für ausgeschlossen, dass der Jubel und die Hetze nach dem Überfall der Hamas auf Israel dazu instrumentalisiert werde, um „Gewalttaten gegen israelische Ziele in Deutschland“ zu initiieren.