Nachdem die EZB eine beispiellose Kampagne zur Straffung der Geldpolitik gestartet hatte, um die außer Kontrolle geratenen Verbraucherpreise einzudämmen, verlangsamte sich die Inflation in der Eurozone stetig, ausgehend von einem Höchststand von über 10 Prozent Ende 2022. Den vorläufigen Zahlen zufolge ging sie im Februar auf 2,6 Prozent zurück, verglichen mit 2,8 Prozent im Januar und liegt nicht weit vom Zwei-Prozent-Ziel der EZB entfernt. Gleichzeitig sind die Aussichten düster, da die Eurozone in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 nur knapp einer technischen Rezession entgehen kann, belastet durch eine schwache Entwicklung ihrer größten Volkswirtschaft, Deutschland.