Der ansteigende Mississippi wird am Montag den Hochwasserschutz im Südosten von Iowa und im Nordwesten von Illinois weiter testen, wenn er in der Region seinen Höhepunkt erreicht. Die Spitzenwasserstände in diesem Frühjahr werden wahrscheinlich an vielen Orten zu den Top 10 aller Zeiten gehören, aber der National Weather Service sagte, dass die Flussstände im Allgemeinen weit unter früheren Rekorden bleiben werden. Das sollte den meisten Städten entlang des Flusses helfen, den Fluten standzuhalten, obwohl die Beamten in den nächsten Tagen ihre Flutmauern und Sandsackbarrieren genau überprüfen werden.

Die letzten Wochen bestanden aus einer ununterbrochenen Reihe von heftigen Stürmen, Dutzenden von Toten und ganzen Städten, die in Trümmern liegen . Im Jahr 2023 wurden bisher 494 Tornados gemeldet – fast doppelt so viel wie zu diesem Zeitpunkt im Jahr. Viele dieser Stürme ereigneten sich außerhalb der "Tornado Alley", zu der Staaten in den Plains gehören, haben aber stattdessen kilometerlange Zerstörungen im Südosten und Mittleren Westen hinterlassen. Ein tödlicher EF-4-Tornado fegte am 24. März durch die Stadt Rolling Fork, Mississippi, tötete mindestens 26 Menschen und verletzte Dutzende weitere. Eine Woche später verwüstete eine weitere Runde tödlicher Stürme Nachbarschaften in Little Rock und Wynne, Arkansas, tötete mindestens 32 weitere Menschen und ließ viele weitere obdachlos zurück.

Meteorologen drängen die Menschen in Teilen des Mittleren Westens und des Südens der USA, am Freitag auf gefährliches Wetter, einschließlich Tornados, vorbereitet zu sein, und sagen, dass die Bedingungen denen vor einer Woche ähneln, als ein verheerender Wirbelsturm ausgelöst wurde, der mindestens 21 Menschen tötete Menschen in Mississippi.Ein Ausbruch schwerer Gewitter mit Hagel, Windböen und Tornados wird voerhergesagt. Zu den großen Bevölkerungszentren mit dem größten Risiko für Stürme ab Freitagnachmittag gehören Memphis, Tennessee, Jonesboro, Arkansas, und Cedar Rapids, Iowa, laut Prognose vom Donnerstagnachmittag . Aber auch die Menschen in ganz Ost-Iowa, West- und Nord-Illinois, Missouri und Arkansas sollten vorbereitet sein, sagte der Meteorologieprofessor und Tornado-Experte Victor Gensini aus Nord-Illinois. "Es wird viele Gewitter geben … Tornados, Sturm und Hagel", sagte er.

Die Zahl der Todesopfer nach dem verheerenden Tornado im Süden der USA ist auf mindestens 26 gestiegen. Allein im ärmsten US-Bundesstaat Mississippi wurden dem Katastrophenschutz zufolge 25 Menschen getötet und Dutzende verletzt, hinzu kam laut Medienberichten mindestens ein Toter im benachbarten Alabama. Die Chefin der nationalen Katastrophenschutz-Behörde Fema, Deanne Criswell, und Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas wollten an diesem Sonntag die betroffene Region besuchen. Der Wetterdienst warnte vor weiteren heftigen Stürmen.

Mindestens 23 Menschen wurden getötet, Dutzende verletzt und vier vermisst, nachdem am Freitagabend heftige Stürme und mindestens ein Tornado Mississippi heimgesucht hatte, Dächer wurden von Häusern gerissen, einige Viertel fast dem Erdboden gleichgemacht und Tausende ohne Strom, sagten Beamte. Das größere Sturmsystem drängt am Samstagmorgen nach Osten. "Wir haben zahlreiche lokale und staatliche Such- und Rettungsteams die heute Morgen weiterarbeiten. Eine Reihe von Helfern ist vor Ort, um den Betroffenen zu helfen", sagte die Mississippi Emergency Management Agency.