Am Dienstagmorgen kündigte der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez an, dass sein Kabinett die Anerkennung eines palästinensischen Staates beschlossen hat. Diese Entscheidung, die von Irland und Norwegen später am selben Tag ebenfalls offiziell gemacht wurde, markiert einen bedeutenden Schritt in der internationalen Diplomatie und könnte den Riss zwischen der Europäischen Union und Israel vertiefen.

Dies gaben die Regierungschefs Jonas Gahr Støre, Simon Harris und Pedro Sánchez in Oslo, Dublin und Madrid bekannt. Während die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) diesen Schritt als historischen Moment feiert, reagiert Israel mit scharfer Kritik und ruft seine Botschafter aus den drei Ländern zurück. Diese Anerkennung wirft die Frage auf, ob sie der Zweistaatenlösung neuen Schwung verleiht oder den Frieden in Nahost noch unwahrscheinlicher macht.