Eine russische Rakete schlug am Freitag nach Angaben von Kiewer Beamten in einem Wohnblock in der zentralukrainischen Stadt Dnipro ein und verletzte dabei mindestens neun Menschen, darunter zwei Kinder."Dnipro. Ein weiterer Terroranschlag", sagte Sergiy Kruk, Leiter des ukrainischen staatlichen Notfalldienstes, auf Telegram."Aktuell sind uns 9 Verletzte bekannt, darunter zwei Kinder. Die Arbeiten gehen weiter."Innenminister Igor Klymenko berichtete zuvor von einem "russischen Angriff auf ein mehrstöckiges Gebäude in Dnipro" und sagte, fünf Menschen seien verletzt worden.

Zwei Leichen sind gefunden worden, nachdem eine Explosion ein vierstöckiges Wohnhaus in der südfranzösischen Stadt Marseille dem Erdboden gleich gemacht hatte. Acht Menschen blieben vermisst, nachdem das Gebäude, in dem sie lebten, am frühen Sonntag in der Nähe des Hafens von Marseille explodierte und einstürzte und Hügel aus brennenden Trümmern hinterließen, die Rettungsaktionen behinderten, sagten Beamte. Mehr als 100 Feuerwehrleute arbeiteten gegen eine tickende Uhr, um die Flammen tief in den Trümmern des fünfstöckigen Gebäudes zu löschen, aber mehr als 17 Stunden später "ist die Situation noch nicht stabilisiert", sagte der Staatsanwalt von Marseille, Dominique Laurens, auf einer abendlichen Pressekonferenz.

Nach dem Einsturz eines Gebäudes in der Marseiller Innenstadt suchen Einsatzkräfte unter Hochdruck nach Menschen unter den Trümmern. Doch ein Feuer mehrere Meter unter dem Geröll erschwert die Rettungsarbeiten erheblich. Frankreichs Innenminister Geráld Darmanin sagte am Sonntag in der südfranzösischen Hafenstadt: "Wir denken, dass zwischen vier und zehn Personen unter den Trümmern sind." Etwa 30 Häuser seien sicherheitshalber evakuiert worden. Nach ersten Informationen wurden mindestens fünf Menschen beim Einsturz verletzt. Medienberichten zufolge waren sie in einem benachbarten Gebäude.