
Freiheitspreis der Medien - Nawalnaja und Nawalny werden ausgezeichnet
In der Jurybegründung heißt es: "Julia Nawalnaja ist die tapfere Leitfigur der Widerstandsbewegung in Russland. "Julia Nawalnaja ist die tapfere Leitfigur der Widerstandsbewegung in Russland. Nach dem Tod ihres Mannes Alexej, der am 16. Februar 2024 in einem sibirischen Straflager bei Wladimir Putins Folterschergen starb, ist sie die Anführerin des demokratischen Aufbruchs in Russland", hieß es in der Begründung der Jury. Seit vielen Jahren engagierten sich die Nawalnys als die prominentesten Oppositionsaktivisten in Putins Despotie.
Das Ehepaar Nawalny werde für den tapferen und gewaltfreien Kampf gegen eine brutale Diktatur in Russland ausgezeichnet, hieß es weiter. "Sie sind die Gesichter eines besseren, neuen, freien und demokratischen Russlands. Sie sind Widerstandshelden unserer Zeit, die bereit sind, ihr Leben zu opfern für eine bessere Welt."
Der Ludwig-Erhard-Gipfel feiert sein 10-jähriges Jubiläum. Der Titel der lautet in diesem Jahr: "Agenda für ein starkes Deutschland in einem starken Europa". Es werden mehr als 100 Redner sowie rund 1000 Teilnehmer aus Politik und Wirtschaft erwartet. In den Vorjahren wurden unter anderem der ukrainische Präsident Selenskyj und der ehemalige sowjetische Präsident Gorbatschow mit dem „Freiheitspreis der Medien“ geehrt.
Abseits der Preisverleihung soll es auch eine Diskussionsrunde der Chefs von CDU, CSU, SPD, Grünen und FDP geben. Nicht eingeladen sind Vertreter von der AfD, den Linken und dem Bündnis Sahra Wagenknecht. "Der Ludwig-Erhard-Gipfel ist eine offene Plattform der breiten Mitte. Wir bieten Extremisten, Feinden der Demokratie und Gegnern der Europäischen Union keine Bühne. Wir bekennen uns mit diesem Gipfel ganz bewusst zu Europa", machen die gastgebenden Verleger der WMG Christiane Goetz-Weimer und Wolfram Weimer die Positionierung vor Beginn des Gipfels deutlich.