
Griechenland in Sorge: Tragische Ereignisse während der Hitzewelle
Am Sonntag wurde ein 55-jähriger amerikanischer Tourist tot auf der Insel Mathraki gefunden. Der Mann war letzten Dienstag aus seinem Hotel verschwunden. Sein Tod markiert den dritten Touristen, der innerhalb einer Woche in Griechenland verstorben ist.
Neben dem Vorfall auf Mathraki wurden weitere traurige Vorfälle gemeldet:
Samos: Ein 74-jähriger Mann aus den Niederlanden wurde tot auf der Insel Samos gefunden. Er war allein im Südwesten der Insel spazieren gegangen und seine Leiche wurde in einer Schlucht entdeckt.
Symi: Der britische Fernseharzt Michael Mosley wurde vor einer Woche tot auf der Insel Symi aufgefunden. Er war offenbar einen steilen Abhang hinuntergestürzt.
Amorgos: Albert Calibet, ein 59-jähriger amerikanischer Tourist und pensionierter Polizist aus Los Angeles, wird seit einer Wanderung vermisst. Seine Familie und Freunde sind nach Griechenland gereist, um bei der Suche zu helfen.
Sikinos: Zwei französische Touristinnen im Alter von 73 und 64 Jahren werden ebenfalls vermisst. Eine intensive Suchaktion läuft, um sie zu finden.
Die extreme Hitze wird als möglicher Faktor für einige der Vorfälle betrachtet. Der stellvertretende Bürgermeister für Tourismus von Amorgos, Popi Despotidi, äußerte sich besorgt über das Verschwinden von Albert Calibet und wies auf die extremen Wetterbedingungen hin: "Zurzeit ist es auf der Insel unerträglich heiß. Wir ziehen alle Möglichkeiten in Betracht."
Die Behörden haben dringende Warnungen an Besucher herausgegeben und Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten, einschließlich der vorübergehenden Schließung von Touristenattraktionen bei zu hohen Temperaturen.
Die örtlichen Behörden arbeiten zusammen mit Freiwilligen, Feuerwehrleuten und Polizeiteams intensiv an den Rettungsmissionen und Suchaktionen. Familienmitglieder und Freunde der Vermissten haben sich mobilisiert, um bei den Bemühungen zu helfen.
Die griechischen Medien berichten fortlaufend über die Vorfälle und die laufenden Suchaktionen. Die Hoffnung bleibt bestehen, dass die vermissten Touristen bald gefunden werden und dass weitere Tragödien vermieden werden können.
Die aktuellen Ereignisse in Griechenland haben eine Welle der Besorgnis ausgelöst, sowohl innerhalb der lokalen Gemeinschaft als auch unter den Besuchern des Landes. Die Behörden setzen ihre Bemühungen fort, um die Sicherheit aller zu gewährleisten, während die Hitzewelle andauert und die Suche nach den Vermissten weitergeht.