Der Einsturz ereignete sich gegen 3:30 Uhr morgens in einem Bereich, in dem 15 Bergleute arbeiteten. Die Rettungsteams haben die Bergleute lokalisiert und einige erfolgreich an die Oberfläche gebracht, darunter die beiden, die leider bereits verstorben waren. Ein Bergmann wurde ins Krankenhaus gebracht, während die Suche nach dem vermissten Bergarbeiter fortgesetzt wird.

Dieser Bereich des Bergwerks, in dem der Einsturz stattfand, ist besonders gefährdet für solche Vorfälle, da dort die Kohlenstoßfläche liegt. Dieser Abschnitt birgt ein erhöhtes Risiko für Einstürze oder Methangasexplosionen, das in vielen polnischen Kohlebergwerken vorkommt.

Es ist bedauerlich, dass dies bereits der zweite Einsturz in der Myslowice-Wesola-Mine in diesem Jahr ist. Im April kam ein Bergmann ums Leben. In anderen Bergwerken in Polen wurden dieses Jahr bereits zwei weitere Bergleute getötet, während 2023 insgesamt 15 Bergleute bei Arbeitsunfällen ums Leben kamen.

Die Bergbaubehörden sind bemüht, die Sicherheitsstandards zu verbessern und die Ursachen solcher tragischen Vorfälle zu ermitteln, um die Sicherheit der Bergleute zu gewährleisten und ähnliche Unfälle in Zukunft zu verhindern.