Vor der Ostafrika-Reise von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat der Sudan-Landesdirektor der Welthungerhilfe, Hashim Bilal, auf die seit Monaten andauernde katastrophale humanitäre Lage im Sudan hingewiesen. Seit dem Ausbruch der Kämpfe im April 2023 seien mehr als 7,4 Millionen Menschen geflohen, sagte Bilal am Dienstag in Nairobi. "Der Sudan ist heute das Land mit den meisten Vertriebenen der Welt, von denen die Hälfte Kinder sind." Er warnte, der Konflikt dürfe nicht in Vergessenheit geraten.