
Björn Höcke von der AfD wegen angeblichen Nazi-Slogans angeklagt
Höcke wird vorgeworfen, im Mai 2021 in Merseburg eine Rede vor rund 250 Menschen mit den Worten "Alles für Deutschland!" beendet zu haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, dass ihm der Ursprung des Satzes als SA-Slogan bekannt gewesen sei. In einer Erklärung hieß es, Höckes Anwälte hätten bestritten, dass seine Worte irgendeine "strafrechtliche Relevanz" hätten.
Die Alternative für Deutschland (AfD) steht zunehmend unter Beobachtung des deutschen Inlandsgeheimdienstes, der seine Thüringen-Abteilung offiziell unter Beobachtung gestellt hat.
Höcke hat in der Vergangenheit revisionistische Ansichten über die NS-Vergangenheit Deutschlands vertreten. 2018 bezeichnete er das Holocaust-Mahnmal in Berlin als ErmittlerDenkmal der Schande" und forderte eine "180-Grad-Wende" Deutschlands in der Erinnerung an seine Vergangenheit. Ein damaliges Parteigericht lehnte einen Antrag auf seinen Ausschluss ab.
Die Anklage gegen Höcke erfolgt zu einem Zeitpunkt, zu dem die deutschen Mainstream-Parteien die Schuld dafür tragen, dass Umfragen zeigen, dass die Unterstützung für die AfD ein Rekordhoch erreicht hat .
agenturen