
Busunglück in der Nähe von Leipzig - Mehrere Menschen ums Leben gekommen
Die Straße in Richtung München sei gesperrt, teilte die Polizei mit, da Bilder zeigten, wie Krankenwagen und Hubschrauber vor Ort seien. FlixBus sagte, dass "die genauen Umstände des Unfalls noch nicht bekannt seien" und fügte hinzu, dass man mit den Rettungsdiensten zusammenarbeite, um herauszufinden, was passiert sei. An Bord des Reisebusses, der von Berlin nach Zürich fuhr, befanden sich zwei Fahrer und 53 Passagiere.
Der Unfall ereignete sich gegen 9:45 Uhr auf der Autobahn A9 bei Leipzig und die Straße war in beide Richtungen gesperrt. Es war nicht sofort klar, warum der Bus, der von Flixbus betrieben wurde und von Berlin nach Zürich fuhr, von der Straße abkam. Rettungshubschrauber und Krankenwagen waren vor Ort. Polizeisprecher Olaf Hoppe sagte gegenüber n-tv, es gebe "zahlreiche Verletzte und mindestens fünf Tote".
Flixbus sagte, es seien 53 Passagiere und zwei Fahrer an Bord gewesen, berichtete die deutsche Nachrichtenagentur dpa. Das Unternehmen sagte, es arbeite eng mit den örtlichen Behörden und Rettungsdiensten zusammen und werde alles tun, um die Unfallursache schnell aufzuklären.
Bestürzt äußerte sich Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig. "Meine Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer und Verletzten", sagte der SPD-Politiker. "Ich danke den vielen Einsatzkräften vor Ort, die schnelle Hilfe leisten."
Mit Hilfe von Gurten wurde der Bus am Mittag aufgerichtet, um weitere Insassen bergen zu können. Das Geschehen war durch mobile Sichtschutzwände abgezäunt. Krankenhäuser in der Umgebung wappneten sich für einen Großeinsatz. Die Notaufnahme sei alarmiert und es würden Operationssäle sowie Diagnostikräume vorbereitet und vorgehalten, sagte ein Sprecher des Diakonissen-Krankenhauses in Leipzig auf Anfrage. Zudem habe man bei der Leitstelle angegeben, welche Kapazitäten es bei der Aufnahme von Patienten gibt.