
DWD: Deutschland Wetter - Der Winter gibt nicht auf
An der Autobahn 20 an einer Auffahrt zum Rastplatz Brohmer Berge bei Neubrandenburg kam ein Kleintransporter mit Anhänger ins Schleudern und blockierte die Auffahrt. In der gesamten Region Neubrandenburg, Neustrelitz und an der Müritz rutschten immer wieder Autos auf festgefahrenen Schneedecken oder auf Eis gegen Leitplanken und von Straßen, weil der Winterdienst im Berufsverkehr mit dem Räumen vor allem auf Landes- und Kreisstraßen nicht hinterher kam.
Im Kreis Ludwigslust-Parchim kamen Fahrzeugführer unter anderem bei Gischow, in Malliß, bei Bresegard und Kreien ins Schleudern und prallten gegen Leitplanken oder rutschten in Gräben. Der schwere nasse Schnee ließ bei Pritzier und Hagenow zwei Bäume umstürzen, so dass die Feuerwehr ausrücken musste. Die Polizei riet Kraftfahrern erneut zu besonders vorsichtiger Fahrweise.
Am Wochenende wird es auch in Bayern wieder kälter und in einigen Orten soll es auch schneien. Der Freitag wird nach Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vor allem bewölkt und mit 10 bis 15 Grad noch milde. Gegen Abend rechnet der DWD mit stürmischen Böen aus dem Westen. Auf den Gipfeln der Alpen und des Bayerischen Waldes werden sogar orkanartige Böen mit bis zu 120 Kilometern pro Stunde erwartet. In der Nacht zum Samstag soll es oberhalb von 500 bis 800 Metern schneien. Gebietsweise wird es glatt.
Samstag wird es deutlich kälter mit Temperaturen zwischen 0 und 6 Grad. Der Tag startet bewölkt und trocken, nachmittags zeigt sich dann auch die Sonne. An den Alpen sowie in Ostbayern kommt es vereinzelt zu Schnee- und Graupelschauern. Für die Nacht zum Sonntag sind Temperaturen um und unter dem Gefrierpunkt vorhergesagt, am kältesten wird es im Bayerwald.
Auch der Sonntag bleibt stark bewölkt mit Schneefall, der von West nach Ost zieht und in Regen übergeht. Im Südwesten soll es nachmittags freundlicher werden. Die Höchstwerte liegen bei 11 Grad.
dp/bnm