
Eurovision-Gewinner Nemo fordert die Schweiz auf, das dritte Geschlecht anzuerkennen
"In der Schweiz gibt es keinen Eintrag für das dritte Geschlecht. Und ich denke, das ist absolut inakzeptabel", betonte Nemo gegenüber Reportern nach seinem Sieg. "Das müssen wir ändern."
Nemo hofft, mit dem Schweizer Justizminister Beat Jans über die Rechte nicht-binärer Menschen zu sprechen und betont die Wichtigkeit, dass sich die Menschen gesehen fühlen.
Die Diskussion über die Anerkennung nicht-binärer Identitäten gewinnt in der Schweiz an Fahrt, angetrieben durch Nemos Sieg und den Song "The Code", der sich mit der persönlichen Reise des Künstlers auseinandersetzt.
Die Debatte, die durch Nemos Erfolg erneut in den Fokus rückte, ermutigt Politiker und Aktivisten, die Anerkennung nicht-binärer Geschlechtsidentitäten voranzutreiben.
Nemos Sieg war jedoch nicht ohne Kontroversen, da Fans berichteten, dass ihre nicht-binären Pride-Flaggen beim Einlass beschlagnahmt wurden. Nemo kommentierte dies als Beispiel für eine Doppelmoral und forderte Eurovision auf, seine Politik zu überdenken.
Die Forderungen nach einer Anerkennung nicht-binärer Identitäten gewinnen weltweit an Bedeutung, da Länder wie Deutschland und Australien bereits entsprechende Maßnahmen ergriffen haben.