Der Vorfall im Nordwesten Pakistans sei von sechs Angreifern verübt worden, teilte der Medienflügel des Militärs in einer Erklärung mit, ohne die für den Angriff verantwortliche militante Gruppe zu nennen. "Die Terroristen rammten ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug in den Posten, gefolgt von mehreren Selbstmordanschlägen, die zum Einsturz eines Teils eines Gebäudes führten, was zu einem Shahadat [Märtyrertum] von fünf Personen führte", heißt es in der Erklärung.

Bewohner von Waziristan, einem Grenzgebiet zu Afghanistan in der pakistanischen Provinz Khyber Pakhtunkhwa, berichteten Reuters, dass eine Explosion etwa zum Zeitpunkt des Angriffsbeginns Türen erschütterte und Fenster beschädigte.

Laut pakistanischen Regierungs- und Sicherheitsbeamten haben die Angriffe in den letzten Monaten zugenommen, viele davon wurden von den pakistanischen Taliban (TTP) übernommen und von afghanischem Boden aus verübt. Das hat den Beziehungen zwischen Pakistan und den regierenden afghanischen Taliban geschadet, die bestreiten, dass sie die Nutzung Afghanistans durch Militante zugelassen haben.

Das hat den Beziehungen zwischen Pakistan und den regierenden afghanischen Taliban geschadet, die eine Nutzung Afghanistans durch Militante ablehnen. Die nationalen Wahlen in Pakistan im Februar fanden unter strengen Sicherheitsvorkehrungen statt. Neun Menschen starben am Wahltag durch Explosionen, Granaten- und Schusswaffenangriffe.

ap/reuters