
Heftige Unwetter in Texas fordern vier Todesopfer und verursachen massive Stromausfälle
Zu dem vierten Todesopfer gab es zunächst keine näheren Angaben. Feuerwehrchef Samuel Peña und Bürgermeister John Whitmire berichteten von erheblichen Schäden in der Innenstadt, wo Hunderte Fenster in Hochhäusern zerbrachen und Strommasten umstürzten.
Bürgermeister Whitmire appellierte an die Einwohner, zu Hause zu bleiben, da auf den Straßen Glas verstreut und die Ampeln ausgefallen seien. Schulen sollten am Freitag geschlossen bleiben, um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten.
Durch die Unwetter wurden in der Nacht zu Freitag fast eine Million Haushalte in Texas ohne Strom gelassen. Auch im benachbarten Louisiana waren etwa 100.000 Haushalte betroffen. Die Website Poweroutage.us berichtete von den massiven Stromausfällen, die durch umgestürzte Strommasten und beschädigte Oberleitungen verursacht wurden.
Der Wetterdienst erklärte, dass in den vergangenen zwei Wochen in beiden Bundesstaaten 600 Prozent mehr Regen gefallen sei als üblich. Diese ungewöhnlich hohen Niederschlagsmengen seien auf den Klimawandel zurückzuführen, so der Sender CNN. Bereits in den Tagen zuvor hatten heftige Unwetter im Süden der USA vier weitere Menschenleben gefordert.
Die aktuellen Ereignisse in Texas und Louisiana verdeutlichen die zunehmende Häufigkeit und Intensität extremer Wetterphänomene, die sowohl Leben kosten als auch erhebliche infrastrukturelle Schäden verursachen.