
Inflation im Euroraum dürfte nach Einschätzung der EZB zügig zurückgehen
Auch die Energiepreise seien gesunken, und es gäbe weniger Engpässe in den Lieferketten. Wenn man weiter in die Zukunft blicke, "sieht man eine Verbesserung, die im Frühjahr und Sommer allmählich eintritt, im Herbst aber ziemlich stark".
Anzeichen für eine sich selbst verstärkende Lohn-Preis-Spirale sieht der Ire nicht. "Aber wir müssen das im Auge behalten." Lane sagte: "Wir beobachten die Lohnabschlüsse Woche für Woche sehr genau, und wenn wir sehen, dass sie darüber hinausgehen, dann würden wir anfangen, uns mehr Sorgen zu machen."
Um sicherzustellen, dass die Inflation auf zwei Prozent sinke, seien nach dem von der EZB erwarteten Szenario weitere Zinserhöhungen erforderlich. Sollte der finanzielle Stress im Bankensystem stärker werden, müsse man jedoch sehen, was angemessen sei.
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