
Kölner Rosenmontagszug feiert dieses Jahr sein 200-jähriges Bestehen
Im vergangenen Jahr hatte es an Rosenmontag in Köln eine große Demonstration gegen den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine gegeben.
Erstmals startete der Zug diesmal im rechtsrheinischen Deutz, um dann über den Rhein zu ziehen. Bisher hatte sich der Zug immer auf den linksrheinischen Teil von Köln beschränkt.
Der Kölner Rosenmontagszug feiert dieses Jahr sein 200-jähriges Bestehen. 1823 war er von reichen Bürgern initiiert worden, um die Fastnacht zu zivilisieren und dem Fest dadurch in Preußen mehr Anerkennung zu verschaffen.
Gerade einmal 15 Fahrzeuge fuhren damals um den Neumarkt in der Kölner Innenstadt herum. "Das nennt man heute Parkplatzsuche", scherzte Komiker Guido Cantz im WDR Fernsehen.
Die satirischen Karnevalswagen beschäftigen sich dieses Jahr unter anderem mit dem Ukraine-Krieg. Der russische Präsident Wladimir Putin ist einmal als Vampir Nosferatu zu sehen, der die Welt durch den Fleischwolf dreht, und einmal beim Kuss mit dem Teufel.
Im Düsseldorfer Rosenmontagszug nimmt Putin in einer Wanne in den ukrainischen Farben Blau und Gelb ein Blutbad.
dp/bnm