Die Polizei in Berlin gab am Freitag bekannt, dass sie ein Ermittlungsverfahren gegen Roger Waters wegen des Verdachts der Volksverhetzung wegen eines Kostüms eingeleitet hat, das der Mitbegründer von Pink Floyd letzte Woche bei seinem Auftritt in der deutschen Hauptstadt trug. Auf Bildern in den sozialen Medien war zu sehen, wie Waters ein Maschinengewehrimitat abfeuerte, während er einen langen schwarzen Mantel mit roter Armbinde trug. Die Polizei bestätigte, dass eine Untersuchung wegen des Verdachts eingeleitet wurde, dass der Kontext des Kostüms eine Verherrlichung, Rechtfertigung oder Billigung der NS-Herrschaft und damit eine Störung des öffentlichen Friedens darstellen könnte. "Es wurden Ermittlungen wegen der bei den Konzerten am 17. und 18. Mai ausgestellten Kostüme eingeleitet", sagte der Sprecher der Berliner Polizei.