
Ukraine-Friedenskonferenz: Realistische Erwartungen und Dringlichkeit der Unterstützung
Scholz betonte, dass die Konferenz nicht das Ende des Krieges verhandeln wird, sondern eher als möglicher Einstieg in einen Prozess dienen könnte, der direkte Gespräche zwischen der Ukraine und Russland ermöglicht.
Die Themen, die auf der Tagesordnung stehen, reichen von der Sicherheit von Atomkraftwerken bis hin zu Fragen des Gefangenenaustauschs und dem Einsatz von Atomwaffen. Diese Gespräche stellen einen wichtigen Schritt dar, um die drängenden Herausforderungen anzugehen und einen Weg zu finden, um den Konflikt zu deeskalieren.
Scholz äußerte auch Enttäuschung über die mangelnde Unterstützung der Europäer im Ukraine-Krieg, insbesondere in Bezug auf die dringend benötigten Luftverteidigungssysteme. Angesichts der fortgesetzten Zerstörung der ukrainischen Infrastruktur durch Russland unterstreicht dies die Dringlichkeit, die Ukraine in ihrem Kampf zu unterstützen.
Die Ukraine-Friedenskonferenz wird vom 15. bis 16. Juni in der Schweiz stattfinden, wobei dem Treffen der G7-Staats- und Regierungschefs in Italien vom 13. bis 15. Juni eine wichtige Rolle vorausgeht. Die Hoffnung besteht darin, dass die Beteiligung hochrangiger Führer aus der ganzen Welt dazu beiträgt, einen Weg zu finden, um Frieden und Stabilität in der Region wiederherzustellen.