Am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) versammeln sich die Aktionäre von Tesla zur jährlichen Hauptversammlung in Austin, Texas. Im Zentrum der Diskussion steht ein gigantisches Gehaltspaket für CEO Elon Musk, dessen Volumen mehr als 50 Milliarden Dollar beträgt. Diese Abstimmung ist nicht nur wegen des enormen Geldbetrags von Bedeutung, sondern auch wegen der weitreichenden Implikationen für die Führung und Zukunft des Unternehmens.

Dies führte dazu, dass sein Anteil am Unternehmen von knapp 6 Milliarden Dollar auf etwa 5,6 Milliarden Dollar sank. Der Rückgang erfolgte unmittelbar nachdem Trump im New Yorker Schweigegeldprozess verurteilt wurde, was die Märkte negativ beeinflusste.

ISS bezeichnete die Vergütung als überhöht und wies die Pläne des Vorstands des Elektrofahrzeugherstellers zurück. Diese Empfehlung folgt einer ähnlichen von Glass Lewis, einem weiteren Proxy-Beratungsunternehmen, das letzte Woche den Aktionären ebenfalls riet, gegen Musks Gehaltspaket zu stimmen.

Seit dem Börsengang am 26. März ist der Marktwert der Trump Media and Technology Group von rund 11 Milliarden US-Dollar auf unter 4,5 Milliarden US-Dollar gesunken. Das ist eine unglückliche Wende für den ehemaligen Bewohner des Weißen Hauses und derzeitigen Präsidentschaftskandidaten, dem zivilgerichtliche Urteile in Höhe von rund einer halben Milliarde Dollar drohen, wenn seine Berufungen erfolglos bleiben.

Die chinesische Börsenaufsicht CSRC will den Chef des massiv verschuldeten Immobilienkonzerns Evergrande, Xu Jiayin, vom Wertpapierhandel ausschließen. Ein Tochterunternehmen von Evergrande, Hengda Real Estate, teilte am Montag mit, von der CSRC über diese Strafe gegen Xu infomiert worden zu sein. Evergrande soll demnach eine Geldbuße in Höhe von 4,175 Milliarden Yuan (533 Millionen Euro) zahlen.

Der Schweizer Bankenriese UBS gab am Dienstag bekannt, dass er seinen Aktionären Aktienrückkäufe in Höhe von bis zu 1 Milliarde US-Dollar geben werde, da das Unternehmen aufgrund der Kosten für die Übernahme des gefallenen Konkurrenten Credit Suisse einen geringeren Quartalsverlust als erwartet verbuchte. Ein Großteil des Gewinns resultierte aus der Differenz zwischen dem Wert der durch die Übernahme der Credit Suisse erworbenen Vermögenswerte und dem Discountpreis von 3,25 Milliarden US-Dollar, den sie für den Kauf der damals zweitgrößten Bank der Schweiz zahlte, die kurz vor dem Bankrott stand.

Die Aktien des hochverschuldeten Immobilienentwicklers China Evergrande Group stiegen am Dienstag stark an, nachdem der Handel in Hongkong nach einer Aussetzung letzte Woche wieder aufgenommen wurde. Bis zum Mittag stiegen die Aktien von Evergrande um fast 16 %, nachdem sie zu Beginn der Sitzung um mehr als 60 % gestiegen waren. Evergrande ist der am höchsten verschuldete Immobilienentwickler der Welt und steht im Zentrum einer Immobilienmarktkrise, die das Wirtschaftswachstum Chinas bremst.