Laut Berichten wurde in einem Berliner Wohnhaus, das Bystron zugeordnet wird, eine Reihe von Gegenständen gefunden, darunter Goldbarren, Bargeld in Umschlägen und Kontoauszüge aus Tschechien und Liechtenstein. Bystron selbst soll die Funde gegenüber der Presse bestätigt haben, wobei er angibt, dass die meisten der Wertsachen seiner Mutter gehören.

Die AfD-Vorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla haben den Bundestagsabgeordneten Petr Bystron aufgefordert, bis zur Klärung der gegen ihn erhobenen Vorwürfe und laufenden Ermittlungen auf weitere Auftritte im Europawahlkampf zu verzichten.

Am Donnerstag hat der deutsche Bundestag die Immunität von Petr Bystron, einem prominenten Abgeordneten der rechts-extremen Partei AfD, aufgehoben. Die Generalstaatsanwaltschaft München bestätigte, dass gegen einen Bundestagsabgeordneten Ermittlungen wegen des "Anfangsverdachts" der Bestechlichkeit und Geldwäsche laufen. Obwohl die Staatsanwaltschaft den Namen des Abgeordneten nicht nannte, berichteten die deutsche Nachrichtenagentur dpa und andere Medien, dass es sich um Bystron handelt.

Mehr als tausend aktive Mitglieder sollen sich hier aufhalten und zum Beispiel Geld aus Drogengeschäften in Restaurants waschen. Dagegen müsse härter vorgegangen werden, fordern die Grünen.