
Singapore Airlines Flug aus London in schwere Turbulenzen geraten: Ein Toter und zahlreiche Verletzte
Mindestens eine Person kam bei dem Vorfall ums Leben, und Medienberichte sprechen von über 20 Verletzten. Singapore Airlines nannte keine genaue Zahl der Verletzten. Berichten zufolge erlitten einige Passagiere Kopfverletzungen und erhielten Erste Hilfe. Mehr als zehn Krankenwagen wurden zum Flughafen Suvarnabhumi entsandt, um die Verletzten in das nahegelegene Samitivej Srinakarin Krankenhaus zu bringen.
Trackingdaten von FlightRadar24, die auch von The Associated Press analysiert wurden, zeigten, dass der Flug in einer Höhe von 11.300 Metern flog. Kurz nach 8 Uhr morgens GMT sank die Boeing 777 innerhalb von etwa drei Minuten plötzlich und steil auf 9.400 Meter. Das Flugzeug verharrte etwa 10 Minuten lang auf dieser Höhe, bevor es schnell abstieg und in knapp einer halben Stunde sicher in Bangkok landete. Der dramatische Höhenverlust erfolgte, als sich der Flug über der Andamanensee Myanmar näherte.
Rettungskräfte des Samitivej Srinakarin Hospitals, etwa 20 Kilometer vom Flughafen Suvarnabhumi entfernt, waren vor Ort, um die verletzten Passagiere des Fluges SQ321 aus Heathrow zur Behandlung von der Landebahn zu bringen. Videos, die der Flughafen Suvarnabhumi auf der Messaging-Plattform LINE veröffentlichte, zeigten eine Reihe von Krankenwagen, die zum Unfallort strömten.
"Singapore Airlines spricht der Familie des Verstorbenen sein tiefstes Beileid aus", sagte die Fluggesellschaft in einer Stellungnahme. "Wir arbeiten mit den örtlichen Behörden in Thailand zusammen, um die notwendige medizinische Hilfe bereitzustellen, und schicken ein Team nach Bangkok, um bei Bedarf zusätzliche Hilfe zu leisten."
Der Vorfall unterstreicht die Gefahren von Turbulenzen, die trotz moderner Technologie und Wettervorhersagen immer noch eine erhebliche Bedrohung für die Luftfahrt darstellen können. Die Untersuchung des Vorfalls wird fortgesetzt, um die genauen Umstände des plötzlichen Höhenverlustes zu klären und Maßnahmen zu ergreifen, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu vermeiden.