
Microsoft investiert 3,2 Milliarden Dollar in KI in Schweden: Ausbau der Rechenzentren und Schulungen
Schulung von 250.000 Menschen: Microsoft plant, bis 2027 insgesamt 250.000 Menschen in Schweden im Bereich der künstlichen Intelligenz zu schulen. Ziel ist es, deren Wissen und Kompetenz zu verbessern und die Arbeitskräfte für die wachsende Bedeutung von KI vorzubereiten.
Ausbau der Rechenzentren: Microsoft wird die Kapazitäten seiner drei Rechenzentren in Schweden, in Sandviken, Gävle und Staffanstorp, erheblich ausbauen. Mehr als 20.000 Grafikprozessoren (GPUs) sollen bereitgestellt werden, die für das Training von KI-Modellen benötigt werden.
Energieeffizienz: Microsoft betonte, dass Schwedens zukunftsweisende Energiepolitik und der Zugang zu grüner Energie entscheidend für diese Investition seien. Die Rechenzentren werden mit kohlenstofffreier oder erneuerbarer Energie betrieben, was zu einer nachhaltigeren Infrastruktur beiträgt.
Brad Smith, Präsident und stellvertretender Vorsitzender von Microsoft: "Microsofts größte Investition in unserer Geschichte in Schweden wird es dem skandinavischen Land ermöglichen, eine weltweit führende KI-Rechenzentrumsinfrastruktur aufzubauen."
Ulf Kristersson, schwedischer Premierminister: "KI ist ein Katalysator für viele Dinge. Sie wird auch dazu beitragen, die Entwicklung in anderen Bereichen zu beschleunigen. Diese riesige Investition in Schweden hat das Potenzial, den Weg für weitere Investitionen zu ebnen."
Microsoft hat in den letzten Monaten ähnliche KI-Investitionen in anderen Ländern angekündigt, darunter:
Frankreich: Investitionen von vier Milliarden Euro (4,3 Milliarden Dollar)
Japan: KI-Offensive im Wert von 2,9 Milliarden Dollar
Indonesien und Malaysia: Weitere Investitionen
Diese Investitionen sind Teil der Strategie von Microsoft, seine Position im Bereich der künstlichen Intelligenz zu stärken und seine Rechenzentrumsinfrastruktur weltweit auszubauen.
Energieverbrauch: Rechenzentren, die große Datenmengen verarbeiten und speichern, benötigen erhebliche Mengen an Strom und Wasser. Microsoft hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 kohlendioxidnegativ zu werden, sieht sich jedoch Herausforderungen im Energieverbrauch gegenüber.
KI-generierte Deepfakes: Brad Smith äußerte Bedenken über die zunehmende Nutzung von Deepfakes durch die russische Regierung. Er betonte die Notwendigkeit, sich gegen den Missbrauch von KI zu verteidigen und forderte Regierungen auf, neue Gesetze und Technologiekapazitäten einzuführen.
Insgesamt wird erwartet, dass die Investition von Microsoft in Schweden nicht nur die lokale Wirtschaft ankurbelt, sondern auch die technologische Entwicklung vorantreibt und das Land als globalen Akteur im Bereich der künstlichen Intelligenz etabliert.