Die Zahl der EU-Bürger, denen die Einreise nach Großbritannien seit dem Brexit verweigert wurde , hat sich verfünffacht, wie Zahlen des Innenministeriums zeigen. In den ersten drei Quartalen 2019 wurden knapp über 2.200 Menschen aus der EU an der Grenze abgewiesen – im Vergleich zu 11.600 in den ersten drei Quartalen 2023. Seit dem letzten vollen Jahr, bevor die Covid-Lockdowns den Reiseverkehr einschränkten und Großbritannien im Jahr 2020 aus der EU austrat, hat sich die Zahl der abgewiesenen deutschen Staatsangehörigen verfünffacht, von 80 im gesamten Jahr 2019 auf 411 im Jahr bis September 2023. Die Zahl Die Zahl der an der Grenze abgewiesenen Franzosen ist im gleichen Zeitraum von 92 auf 426 gestiegen.

Einer Gruppe von Abgeordneten des Europäischen Parlaments wurde die Einreise nach Tunesien verweigert, was Fragen zur umstrittenen Migrationspartnerschaft aufwirft, die Tunesien diesen Sommer mit der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der italienischen Staatschefin Giorgia Meloni unterzeichnet hat. Der auswärtige Ausschuss unter Vorsitz des deutschen Europaabgeordneten Michael Gahler sollte am Freitag im Land eintreffen. "Wir haben die Reise abgesagt. "Uns wurden keine Gründe für die Einreiseverweigerung genannt, das wäre Spekulation", sagte er.