In einem dramatischen Finale der Europameisterschaft 2024 gegen Spanien erlebte Gareth Southgate den Höhepunkt und zugleich den Abschied seiner Ära als Trainer der englischen Nationalmannschaft. Trotz einer kämpferischen Leistung musste sich England mit 1:2 geschlagen geben, und Southgate kündigte nach dem Spiel seinen Rücktritt an. Seine Amtszeit, geprägt von Erfolgen und unerfüllten Hoffnungen, hinterlässt ein Erbe, das den englischen Fußball nachhaltig geprägt hat.

Belgien erlebt nach den jüngsten Parlamentswahlen eine politische Erschütterung, die das Land in eine Phase der Unsicherheit und Veränderung stürzt. Premierminister Alexander De Croo hat nach einer verheerenden Niederlage seiner Partei, der Flämischen Partei der Liberalen und Demokraten (Open VLD), offiziell seinen Rücktritt eingereicht. De Croo, sichtlich bewegt, informierte König Philippe am Montagmorgen im Königspalast über seine Entscheidung und wird als geschäftsführender Premierminister im Amt bleiben, bis eine neue Koalition gebildet ist – ein Prozess, der sich über Monate hinziehen könnte.

Der 39-Jährige trat nach einem turbulenten Jahr als Chef der dezentralen Regierung auf, in dem die Unterstützung für seine Unabhängigkeitsbefürworter der Scottish National Party (SNP) gesunken ist. Yousaf war seit der unerwälzungsfesten Beendigung des Machtteilungsvertrags der SNP mit den schottischen Grünen im schottischen Parlament in der vergangenen Woche mit wachsenden Rücktrittsaufrufen konfrontiert.

Der sozialistische Politiker hatte am vergangenen Mittwoch überraschend angekündigt, er erwäge einen Rücktritt. Für eine fünftägige Bedenkzeit hatte er alle öffentlichen Termine abgesagt und eine Entscheidung für Montag angekündigt.

In Spanien haben am Samstag tausende Anhänger des sozialistischen Regierungschefs Pedro Sánchez gegen dessen möglichen Rückritt demonstriert. Die Demonstrierenden, die sich in Madrid vor der Zentrale von Sánchez' Partei PSOE versammelten, trugen Transparente mit Aufschriften wie "Pedro, gib nicht auf" und "Spanien braucht Dich".

Henry reichte seinen Rücktritt in einem am 24. April in Los Angeles unterzeichneten Brief ein, der am Donnerstag von seinem Büro veröffentlicht wurde, am selben Tag, an dem ein Rat, der mit der Wahl eines neuen Premierministers und Kabinetts für Haiti beauftragt war, vereidigt werden sollte.

Spaniens Ministerpräsident Pedro Sanchez sagte am Mittwoch, er werde sich für eine Woche von seinen öffentlichen Pflichten zurückziehen, um zu entscheiden, ob er weiterhin die Regierung leiten wolle, nachdem ein Gericht eine Untersuchung der Unternehmenskorruption im Zusammenhang mit den Privatgeschäften seiner Frau eingeleitet hatte. Sanchez, der sich letztes Jahr eine weitere Amtszeit seiner Sozialistischen Partei als Vorsitzender einer Minderheitskoalitionsregierung sicherte, sagte, er werde am Montag, dem 29. April, vor den Medien erscheinen, um seine Entscheidung bekannt zu geben.