Südeuropa kämpft nach mehreren Tagen extrem hoher Temperaturen mit anhaltender Hitze. Experten warnen, dass der Klimawandel diese Hitzewellen verschärft und die Situation in den kommenden Tagen nicht schnell besser wird. Temperaturen von bis zu 43 Grad Celsius werden für Teile Italiens und Griechenlands prognostiziert. Trotz der drohenden Abkühlung bleibt die extreme Hitze in vielen Regionen bis Ende Juli bestehen. Experten betonen die Notwendigkeit, sich auf solche intensiven Wetterbedingungen einzustellen und warnen vor den langfristigen Auswirkungen des Klimawandels.

Die derzeitige Hitzewelle hat den Balkan und weite Teile Südeuropas fest im Griff, was zu einer Reihe von verheerenden Wald- und Flächenbränden geführt hat. Bulgarien ist besonders stark betroffen, insbesondere der Südosten des Landes. Dort haben die Flammen bereits über 7300 Hektar Wald und Agrarland zerstört. Die Region Swilengrad, eine der am schwersten betroffenen Gebiete, hat teilweise den Notstand ausgerufen, und die Brände könnten sich nach Süden bis in die Türkei ausbreiten, wie der private Fernsehsender bTV berichtet.

Nach tagelanger extremer Hitze erlebten die Länder des westlichen Balkans einen verheerenden Sturm, der am Dienstag von Beamten als Ursache für schwere Schäden an Gebäuden, umgestürzten Bäumen und überfluteten Straßen benannt wurde.

Eine unerwartet intensive Hitzewelle hat den Balkan in den letzten Tagen schwer getroffen, wobei die Temperaturen in einigen Regionen bis auf 40 Grad Celsius anstiegen. Diese ungewöhnliche Wetterlage für Mitte Juni hat zu einer Reihe von Herausforderungen und Reaktionen geführt, die die Bevölkerung und die Behörden gleichermaßen betreffen.

Die extreme Hitze, die das Mittelmeer heimgesucht hatte, begann am Wochenende nachzulassen, als kältere Luft nach Südosten strömte. Eine starke Kaltfront in Verbindung mit einem sich rasch vertiefenden Tiefdruckgebiet im Mittelmeer führte am Sonntag zu einer explosiven Show, bei der schwere Gewitter über die Balearen in Richtung Sardinien fegten. Palmen wurden aus dem Boden gerissen und Boote stürzten in Häfen, als starke Winde durch den Archipel fegten. Einige offizielle Wetterstationen auf Mallorca verzeichneten Windböen von etwa 106 km/h. Unter den sintflutartigen Regenfällen verwandelten sich Straßen in Flüsse.

Der ukrainische Präsident Wolodomyr Selenskyj traf sich am Dienstag am Rande eines Treffens zwischen europäischen und balkanischen Staats- und Regierungschefs in der griechischen Hauptstadt mit Staats- und Regierungschefs der Balkanländer und dem Leiter der Europäischen Kommission. Zu den Anführern gehörte der serbische Präsident Aleksandar Vucic, dessen Land sich weigerte, sich den internationalen Sanktionen anzuschließen, die gegen seinen traditionellen Verbündeten Russland wegen dessen Invasion in der Ukraine verhängt wurden .